NACH EKLAT IN USA: Sechs-Punkte-Plan! Deutschland reagiert! Baerbock verkĂŒndet Wende in Europa!

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Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (GrĂŒne) hat sich entsetzt ĂŒber den Eklat im Weißen Haus zwischen US-PrĂ€sident Donald Trump und dem ukrainischen PrĂ€sidenten Wolodymyr Selenskyj geĂ€ußert. „Eine neue Zeit der Ruchlosigkeit hat begonnen“, sagte Baerbock am Samstag in Berlin „angesichts der unsĂ€glichen Videos aus dem Weißen Haus“. „Unser Entsetzen ist grĂ¶ĂŸer als zuvor“, fuhr sie fort.

Trump und Selenskyj waren am Freitag vor laufenden Kameras in Washington heftig aneinandergeraten. Trump warf unterstĂŒtzt von seinem VizeprĂ€sidenten JD Vance Selenskyj fehlende Dankbarkeit fĂŒr die US-MilitĂ€rhilfe und Respektlosigkeit vor, er drohte zugleich mit dem Ende der US-UnterstĂŒtzung, sollte Selenskyj nicht einem Deal mit Russland zustimmen. Der ukrainische Staatschef verließ das Weiße Haus im Streit, die eigentlich geplante Unterzeichnung eines Rohstoffabkommens zwischen den USA und der Ukraine platzte.

Der Eklat habe deutlich gemacht, dass „die regelbasierte internationale Ordnung und die StĂ€rke des Rechts mehr denn je gegen die Macht der StĂ€rkeren“ verteidigt werden mĂŒssten, sagte Baerbock weiter. „Wer in diesem Krieg gegen die Ukraine brutaler Aggressor und wer mutiger Verteidiger ist, wer hier TĂ€ter und wer Opfer ist, das steht vollkommen außer Frage“, sagte die Ministerin. „Niemand sollte sich daher im Feind irren. Er sitzt allein im Kreml, nicht in Kiew oder BrĂŒssel.“

Eine „TĂ€ter-Opfer-Umkehr“ sei jedoch das Gegenteil von Sicherheit und Frieden und „kann daher kein guter Deal sein“, sagte Baerbock weiter. Eine solche Umkehr wĂŒrde das Ende des internationalen Rechts bedeuten. „Daher sage ich klar und ĂŒber den Atlantik hinweg: Was richtig und was falsch ist, darf uns nie egal sein.“

Die scheidende Ministerin mahnte zur Besonnenheit: „Auch wenn das der wohl heißeste Moment seit Ende des Kalten Krieges ist, mĂŒssen wir weiter besonnen und mit einem kĂŒhlen Kopf handeln“, sagte sie. „Dauerhaften Frieden fĂŒr die Ukraine wird es eher mit als ohne oder gar gegen Washington geben. Bei all dem gilt: Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren.“

Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 01. MĂ€rz 2025