Ministerfrage: Pistorius mit Bestwert / Mehrheit hält Esken, Spahn, Dobrindt und Klöckner für ungeeignet

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Für das neue Bundeskabinett werden bereits zahlreiche Namen diskutiert. Das aktuelle RTL/ntv Trendbarometer zeigt, welche Politikerinnen und Politiker aus Sicht der Bundesbürger grundsätzlich für ein Ministeramt in der neuen Bundesregierung geeignet wären.

Laut der aktuellen Forsa-Umfrage halten 85 Prozent der Befragten Boris Pistorius für geeignet, auch in der nächsten Bundesregierung ein Ministeramt auszuüben – der höchste Wert unter den abgefragten Politikerinnen und Politikern. 13 Prozent sehen ihn als nicht geeignet an.

Thorsten Frei halten 63 Prozent für geeignet, während 30 Prozent ihn für nicht geeignet erachten. Lars Klingbeil (58 %), Carsten Linnemann (53 %) und Hubertus Heil (53 %) erhalten ebenfalls mehrheitlich eine positive Bewertung.

Bei anderen Politikern fällt die Bewertung kritischer aus. Dorothee Bär halten 41 Prozent für geeignet, 48 Prozent für nicht geeignet. Julia Klöckner (39 % geeignet, 55 % nicht geeignet), Alexander Dobrindt (35 % geeignet, 57 % nicht geeignet) und Jens Spahn (32 % geeignet, 65 % nicht geeignet) werden ebenfalls häufiger als ungeeignet angesehen. Saskia Esken erhält mit 27 Prozent Zustimmung und 69 Prozent Ablehnung den niedrigsten Wert in der Befragung.

Bewertung nach Parteipräferenz

Die Einschätzungen zur Eignung potenzieller Ministerinnen und Minister variieren je nach Parteipräferenz. Während Boris Pistorius nicht nur unter SPD-Anhängern (97 %), sondern auch unter den Unionswählern (96 %) fast durchgehend als „ministrabel“ gilt, gibt es bei anderen Namen große Unterschiede.

Thorsten Frei (77 % CDU/CSU, 68 % SPD) und Lars Klingbeil (66 % CDU/CSU, 76 % SPD) werden von einer breiten Mehrheit parteiübergreifend als geeignet angesehen. Carsten Linnemann, Hubertus Heil, Julia Klöckner, Alexander Dobrindt und Jens Spahn werden hingegen vor allem von den Anhängern ihrer jeweiligen Parteien als ministrabel bewertet.

Saskia Esken bleibt eine umstrittene Personalie: Unter SPD-Anhängern hält sie eine Minderheit (39 %) für geeignet, unter CDU/CSU-Anhängern sind es 19 Prozent.

Text/Foto (c) RTL/ntv am 04. März 2025