Jetzt können Gäste des Kantons Graubünden „Eisiges“ erleben: ob Schlittschuhlaufen in der Natur, Eisfischen oder Eisklettern – in jedem Fall wird einem bei den Aktivitäten schnell warm.
Eiswege: Schlittschuhlaufen durch den Winterwald
Lust darauf, auf schmalen Kufen durch den verschneiten Winterwald und entlang gefrorener Flüsse zu gleiten, anstatt die immer gleichen Runden auf der künstlichen Eisbahn zu ziehen? Dann auf nach Graubünden. Sobald die Temperaturen es erlauben, werden in Sur En, in Madulain und im Albulatal Wanderwege in mehrwöchiger Arbeit in Eisbahnen verwandelt. Einmal fertig, bieten die Eiswege ein rasantes Vergnügen für große und kleine Schlittschuhläufer. www.graubuenden-erleben.ch/eiswege
Olympia Bob Run: Mit 130 Stundenkilometern durch den Eiskanal
Der Olympia Bob Run St. Moritz–Celerina ist nicht nur die älteste Bobbahn, sondern auch die einzige Natureisbahn der Welt. Jedes Jahr modellieren Südtiroler Bahnarbeiter den 1722 Meter langen Eiskanal innerhalb von drei Wochen. Wer ausprobieren will, wie sich eine Fliehkraft von 4g anfühlt, kann dies – sicher eingepfercht zwischen Pilot und Bremser – bei einer Gästefahrt im Rennviererbob erleben. www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/olympia-bob-run-st-moritzcelerina, www.olympia-bobrun.ch
Eisfischen: Geduldsspiel auf dem gefrorenen See
Was rund um den Polarkreis Tradition hat, kann man auch im Engadin erleben: Eisfischen. Mit seinen tiefen Temperaturen und großen Seen ist das Hochtal prädestiniert für diese Winteraktivität, und seit fünf Jahren ist das Eisfischen auf dem Silsersee auch erlaubt. Am häufigsten beißt der Namaycush, der amerikanische Seesaibling, an. Häufig sind die Exemplare bis zu einem Meter lang. www.graubuenden-erleben.ch/eisfischen
Eisklettern: Mit Pickel und Steigeisen die Eiswand hoch
Wenn die Temperaturen den Nullpunkt nicht mehr überschreiten, gefrieren am Ende des Sertigtals bei Davos die Wasserfälle und die Eiskletterer reisen an. Mit Steigeisen an den Füßen und Eispickeln in den Händen arbeiten sie sich Schritt für Schritt die Eiswand hoch. Für abenteuerlustige Outdoor-Sportler bieten die Bergführer Gotschna Schnupperkurse im Eisklettern an. Klettererfahrung ist von Vorteil, aber nicht Voraussetzung. www.graubuenden-erleben.ch/eisklettern
Natureisfeld: Eisstockschießen mit Aussicht
Auf der Alp Raguta liegt auf 1952 Metern Höhe eines der höchsten und schönsten Eisfelder Europas. Ob beim Schlittschuhlaufen oder Eisstockschießen – die Augen vom Bergpanorama abzuwenden fällt schwer. Wer sich vom kalten Spaß aufwärmen will und neue Energie braucht, probiert in der Berghütte nebenan die Spezialität des Hauses: Maluns, ein traditionelles Graubündner Gericht aus Kartoffeln, das mit Bergkäse und Apfelmus serviert wird. www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/natureisfeld-alp-raguta-feldis, www.alpraguta.ch
Foto: Eisfischen: Geduldsspiel auf dem gefrorenen See © Schweiz Tourismus, Silvano Zeiter