Stendal (ots) – Ein 23-jĂ€hriger Mann muss seinem Vater sehr dankbar sein: Der Sohn wurde am Abend des 11. Aprils 2025, um 23:00 Uhr durch eine Streife der Bundespolizei auf Bahnsteig 1 des Stendaler Hauptbahnhofes kontrolliert. Bei der fahndungsmĂ€Ăigen ĂberprĂŒfung seiner Personalien im polizeilichen System wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Braunschweig seit dem 26. MĂ€rz dieses Jahres nach dem Deutschen per Vollstreckungshaftbefehl suchte.
Demnach verurteilte ihn das Amtsgericht Wolfsburg im MĂ€rz des vergangenen Jahres wegen Diebstahls, versuchter Nötigung und fahrlĂ€ssiger Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 2800 Euro beziehungsweise zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 80 Tagen. Da er weder die Strafe zahlte, noch sich, trotz ordnungsgemĂ€Ăer Ladung, dem Strafantritt stellte, erging der Haftbefehl.
Diesen eröffneten die Bundespolizisten dem Verurteilten, nahmen ihn fest und mit zum Bundespolizeirevier. Dort kontaktierte er telefonisch seinen Vater, der tatsĂ€chlich die geforderte Geldsumme noch in der Nacht einzahlte. Entsprechend durfte der Gesuchte im Anschluss daran die Dienststelle um 01:45 Uhr wieder als freier Mann verlassen. AbschlieĂend informierten die EinsatzkrĂ€fte die ausschreibende Behörde ĂŒber den Vollzug.
Symbolfoto/Bundespolizei