DTM eSports Championship: Neuer Spitzenreiter nach Rennen am Nürburgring

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  • Sieg für Jarschel im Sprintrennen
  • Lukas Müller mit erstem Sieg im Hauptrennen
  • Drittes Rennen – dritter Sieger im Community Cup

München. Der dritte Renntag der DTM eSports Championship stand ganz im Zeichen der türkis-blauen Porsche des Falken Simracing Teams. Die Mannschaft konnte beide Rennen gewinnen und jeweils einen weiteren Podiumsplatz einfahren. Titelverteidiger Tim Jarschel sicherte sich den Sieg im Sprintrennen. Das Hauptrennen gewann anschließend sein Teamkollege Lukas Müller, der damit seinen ersten Sieg in der DTM eSports Championship feierte. Zusätzlich übernahm er die Tabellenführung von Isaac Price (Privateer).

Sprintrennen: Jarschel im Glück, Price im Pech

Im Qualifying dominierte das Team von Vorjahressieger Jarschel. Dieser sicherte sich die Pole Position. Seine Teamkollegen Leonard Krippner und Lukas Müller qualifizierten sich für die Positionen drei und vier. Nur Gianmarco Fiduci (Privateer) unterbrach mit dem zweiten Platz drei das türkis-blaue Trio.

Mit der Freigabe des Sprintrennens begann ein harter Zweikampf zwischen Jarschel und Fiduci um die Führung. Fiduci musste sich dann aber doch mit Rang zwei zufriedengeben. Der erste Platz ging an Tim Jarschel. Krippner schnappte sich den dritten Platz vor Teamkollege Müller. Tabellenführer Price landete auf dem 16. Platz.

Doppelsieg für Falken Simracing im Hauptrennen

Im zweiten Qualifying erlitt Jarschel kurz vor Schluss einen Disconnect und schaffte es auch nicht für das Hauptrennen zurückzukehren. Somit teilten sich seine Teamkollegen Müller und Krippner die erste Startreihe. Hinter ihnen platzierten sich Emre Cihan (Privateer) und Alexandro Ottaviani (R8G Esports).

Müller und Krippner ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, hielten ihre Linie und damit auch die ersten beiden Plätze. Fiduci reihte sich auf Rang drei ein, Cihan fiel im Getümmel auf Platz sieben zurück. An der Spitze änderten auch die Boxenstopps nichts. Müller und Krippner hielten souverän die Plätze eins und zwei. Fiduci konnte unbehelligt den dritten Platz einfahren. Ottaviani wurde Vierter vor Isaac Price.

Müller neuer Tabellenführer

Der Sieg im Hauptrennen und Rang vier im Sprintrennen sorgten für einen Punkteregen für Müller. Somit führt er die Tabelle nun mit 138 Zählern an, Price liegt mit 135 Punkten auf Rang zwei, gefolgt von Krippner (116 Punkte). Beim Pole-Position Award konnten Jarschel und Müller ihre Namen in den Topf werfen. Müller sicherte sich zudem den JBL Charge 6 Lautsprecher im DTM Design für die schnellste Rennrunde (1:54,305 Min) im Hauptrennen. Jetzt können die Piloten der DTM eSports Championship ein paar Tage durchatmen. In zwei Wochen findet das Funrace mit einem tollen Mix aus Rennfahrern, Promis und Influencern statt. Weiter geht es für die 32 Piloten am 30. Mai auf dem Sachsenring.

Lukas Müller: „Mit so einem Renntag habe ich nicht gerechnet. Endlich mein erster Sieg in der „Mainseason“ der DTM eSports Championship. Bisher sah es bei mir nur in den Shoot-outs gut aus. Ich bin superglücklich. Auf dem Nürburgring fühlt sich unser Team zuhause.“

Leonard Krippner: „Das ist ein Topergebnis für uns und spricht für die Arbeit, die wir in dieses Rennen gesteckt haben.“

Gianmarco Fiduci: „Ich denke, der Porsche war heute etwas schneller. Dass ich im ersten Rennen vor zwei von ihnen lag, war schon super.“

Tim Jarschel: „Ich war auf meiner letzten Runde, aber dann bin ich vom Server geflogen. Ich habe noch versucht alles neu zu starten, aber die Zeit hat nicht gereicht. Ich freue mich über das Teamergebnis, auch wenn es wehtut. Ich hätte gerne die Punkte mitgenommen. Speziell da Isaac heute Probleme hatte. Mal sehen was noch kommt.“

Community Cup: Drittes Rennen – dritter Sieger

Der Community Cup sorgte auch auf dem Nürburgring für viel Unterhaltung – dieses Mal in den DTM-Boliden der Jahre 2013 / 2014. Diese Fahrzeuge waren mit DRS ausgestattet, das dem hinterherfahrenden Piloten das Überholen erleichtern kann. Nach actionreichen 20 Minuten freute sich Christian Grotte (Privateer), der im Rennen gleich zwei Mal von den Fehlern anderer Piloten profitieren konnte, über seinen ersten Sieg im Community Cup vor den beiden Absolut Motorsport Acelith-Piloten Petr Daniel und Tomás Ribero.

Christian Grotte: „Ich hatte eigentlich geplant hinter Tomás zu bleiben und in der letzten Runde mein DRS zu nutzen. Doch dann hat er sich leider gedreht. Die Fahrzeuge aus dieser Zeit sahen fantastisch aus und hatten einen sensationellen Sound.“

Foto: Lukas Müller ist nach Sieg im Hauptrennen neuer Spitzenreiter (c) ADAC Motorsport