Papst Franziskus findet seine letzte RuhestĂ€tte in der Kirche Santa Maria Maggiore. Das katholische Kirchenoberhaupt hatte bereits 2023 öffentlich den Wunsch geĂ€uĂert, in der von ihm geliebten Basilika beigesetzt zu werden. In den vergangenen Jahren hatte Franziskus hĂ€ufig vor der Ikone der Heiligen Jungfrau in der Kirche gebetet – insbesondere tat er dies vor und nach jeder Auslandsreise. Zuletzt hatte er sich am 12. April zu Beginn der Osterwoche in das prĂ€chtige Gotteshaus begeben.
Franziskus ist der achte Pontifex, dessen sterbliche Ăberreste in der pĂ€pstlichen Basilika beigesetzt werden und der erste seit Clemens IX. im Jahr 1669. Seit 1903 waren bislang alle PĂ€pste im Petersdom beigesetzt worden.
Franziskus‘ Grab wird sich in einem Seitenschiff der Basilika in der NĂ€he des Altars von Sankt Franziskus befinden. Die GrabstĂ€tte besteht nach Angaben des Vatikans aus Marmor aus der Region Ligurien im Nordwesten Italiens – dort lebten einst die Vorfahren des als Jorge Bergoglio in Argentinien geborenen Papstes.
Auf seinem Grabstein wird die Inschrift „Franciscus“ – der lateinische Name des verstorbenen Papstes – stehen. Ăber dem Grab wirdl eine Nachbildung des von Franziskus zu Lebzeiten getragenen Kreuzes hĂ€ngen.
Santa Maria Maggiore ist eine von vier pĂ€pstlichen Basiliken auĂerhalb der Vatikanstadt und innerhalb Roms. PĂ€pstliche Basiliken sind Kirchen mit einem Sonderstatus: Sie unterstehen direkt der Rechtsprechung des Vatikan und sind dem Papst anvertraut. In pĂ€pstlichen Basiliken befindet sich ein Papstaltar, an dem nur das katholische Oberhaupt selbst oder ein Vertreter die Messe halten dĂŒrfen.
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 26. April 2025