Bereits mehr als 60 Menschen erhielten Unterkünfte / Hilfe der Wohnungsbaugesellschaft geht weit über Grundversorgung
Magdeburg. Bei der Unterbringung von Menschen in Krisenzeiten war die Wobau schon immer erster Ansprechpartner in der Landeshauptstadt. So stellte die kommunale Wohnungsgesellschaft bereits in den Jahren 2014 bis 2016 insgesamt 470 Wohnungen zu Unterbringung von Flüchtlingen zu Verfügung. Nicht anders verhält es sich jetzt. Solidarität und Hilfsbereitschaft gehören nun den aus der Ukraine Geflüchteten. Ein Team aus erfahrenen Mitarbeitern kümmert sich um die Aufnahme in freundliche Nachbarschaft mit sicherem Dach über dem Kopf.
Bereits in der ersten Märzwoche übermittelte die Wobau einen Bestand von 45 Wohnungen an das Sozialamt. Diese Wohnungen können von der Landeshauptstadt sofort angemietet werden.
Hinzu kommen weitere Wohnungen welche die Wobau selbst möblieren und als Übergangswohnungen vermieten wird. Die ersten dieser Wohnungen sind bereits belegt. Über 60 Menschen aus der Ukraine wurden bereits durch die drei Wobau-Geschäftstellen unbürokratisch mit Wohnraum versorgt.
Die Unterstützung durch die Wobau geht weit über die Versorgung mit Wohnraum hinaus. So wurden Sprachmittler verpflichtet und eine Sammelstelle für Mobiliar eingerichtet. 30 Küchen wurden bestellt und werden in den nächsten Tagen eingebaut. Nach Lieferung der restlichen Möbel stehen auch diese Wohnungen zur Versorgung von Geflüchteten zur Verfügung. Auch haben viele Wobau-Mieterinnen und Mieter ihre Hilfe bei der Ausstattung und Kommunikation angeboten. Hilfe kam auch aus Olvenstedt: Das Sozialkaufhaus im Bruno-Taut-Ring stellte kostenlos Tische, Stühle, Decken, Handtücher, Bettwäsche, Babybetten, Kinderwagen, Spielzeug und Geschirr bereit.
Wobau-Chef Peter Lackner zeigte sich zufrieden: „Wir haben in den Jahren der ersten Flüchtlingskrise wertvolle Erfahrungen sammeln können. Vor allem in Fragen von Organisation und Ablauf waren wir aus dem Stand einsatzfähig. Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wussten sofort was zu tun ist“, freut sich der Geschäftsführer.
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