Landesübung als Vorbereitung auf die Afrikanische Schweinepest
Staatssekretär Gert Zender (Foto) hat heute an einer Landesübung teilgenommen, bei der Maßnahmen für den Fall eines Eintrags der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nach Sachsen-Anhalt geprobt wurden.
„Die Gefahr des Eintrags der ASP in einen Wild- oder Hausschweinbestand Sachsen-Anhalts besteht. Daher muss der Ernstfall geprobt werden, denn das größte Engagement nützt nichts, wenn wir die Menschen vor Ort nicht mitnehmen“, betonte Gert Zender die Wichtigkeit landkreisübergreifender Übungen. Es gelte zu verhindern, dass das Virus auf einen Schweinemastbetrieb übergreift und infolge eines infizierten Tieres alle Schweine getötet werden müssten.
Hintergrund:
Bei der ASP handelt es sich um eine bei Haus- und Wildschweinen tödlich verlaufende Virusinfektion. Für Menschen und andere Tiere ist die Seuche nicht gefährlich, sie können das Virus jedoch verbreiten.
Neben der Ausbildung von Kadaversuchhunden, dem Bau von Zäunen und der Reduzierung der Schwarzwildpopulation sind ASP-Übungen auf Landkreis- und Landesebene ein wichtiger Punkt im 10-Punkte-Papier des Ministeriums. An der Übung im Landkreis Wittenberg beteiligten sich sechs Landkreise und die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau.
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