Die Erwartungen der deutschen Autobauer haben sich im April weiter eingetrĂŒbt. Sie fielen auf minus 30,4 Punkte, nach minus 21,8 im MĂ€rz. âDie Pkw-Hersteller sind verunsichert aufgrund des Kriegs in der Ukraineâ, sagt Oliver Falck, Leiter des ifo Zentrums fĂŒr Industrieökonomik und neue Technologien. Auch unter den Zulieferern haben sich die Erwartungen verschlechtert. Der Wert fiel von minus 39,8 Punkte auf minus 44,3.
Hingegen bewerten die Autobauer ihre aktuelle GeschĂ€ftslage wieder positiv. âDie Hersteller können höhere Verkaufspreise durchsetzen und so trotz geringerer StĂŒckzahlen ihre Erlöse steigernâ, sagt Falck. Ihre PreisplĂ€ne stiegen auf einen neuen Höchststand von 86,9 Punkten, nach 84,5 im MĂ€rz. Die Auftragslage blieb sehr gut, wenn sie auch zurĂŒckging. âAufgrund fehlender Vorprodukte haben die Hersteller ihre Produktion eingeschrĂ€nktâ, sagt Falck. Die Produktionserwartungen sind aber optimistisch.
Auch die Zulieferer erwarten, ihre gestiegenen Produktionskosten auf die Verkaufspreise aufschlagen zu können. Die PreisplÀne stiegen auf den historischen Höchststand von 68,5 Punkten, nach 64,0 im MÀrz. Vom Mangel an Vorprodukten sind aber wieder mehr Unternehmen entlang der Zulieferkette betroffen. Die positiven und negativen Beurteilungen zur aktuellen GeschÀftslage blieben ausgeglichen.
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