Magdeburg. Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff sagte heute in Magdeburg anlässlich des Baubeginns der Neuen Synagoge: „Dieser 1. Spatenstich und die Neue Synagoge können Geschichte nicht ungeschehen machen. Sie lassen aber deutlich werden, dass wir aus ihr gelernt haben. Das Bekenntnis zu unserer Geschichte und zu der aus ihr erwachsenden Pflicht zur Menschlichkeit haben dieses Haus möglich werden lassen.“
Die Synagoge werde als Heimstatt des jüdischen Glaubens in der Landeshauptstadt sichtbar in das Stadtbild hineinwachsen, so der Ministerpräsident.
„Dieser Spatenstich ist das Ergebnis einer wirklichen Bürgerbewegung vieler Magdeburger. Mit kleinen und großen Spenden haben sie dazu beigetragen, dass nun die Bauarbeiten beginnen können. Die jüdische Gemeinschaft erhält ein modernes Gotteshaus, das sie für ihre weitere Entwicklung dringend benötigt. Aber auch das Land und die Stadt, die gesamte Bürgergesellschaft brauchen diese neue Synagoge. Sie ist ein architektonisches Zeichen dafür, dass das Judentum ein wichtiger Fundamentstein unserer gemeinsamen Kultur und unserer Glaubenswelten ist. Dieses Haus wird Symbol eines Neuanfangs“, schloss Haseloff.
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