* Gut 300 000 Deutsche lebten Anfang 2021 im Nachbarland
* Neuer Höchststand bei EinbĂŒrgerungen im Jahr 2020
Auswanderer aus Deutschland zieht es unter allen europĂ€ischen Staaten nach wie vor am hĂ€ufigsten in die Schweiz. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilt, hatten Anfang 2021 rund 309 000 deutsche StaatsbĂŒrgerinnen und -bĂŒrger ihren Wohnsitz im Nachbarland. Den Daten der EU-Statistikbehörde Eurostat zufolge nimmt ihre Zahl seit Jahren zu. Im Vergleich zu 2020 betrug der Zuwachs 0,7 % beziehungsweise rund 2 100 Personen.
Mehr Deutsche leben in Ăsterreich – Anstieg um 4 % gegenĂŒber 2020
Auf Platz 2 der Auswandererziele folgt Ăsterreich, wo 2021 rund 209 000 Deutsche ihren Wohnsitz hatten. Der Anstieg gegenĂŒber dem Vorjahr fiel mit 4 % beziehungsweise rund 8 700 Personen höher aus als bei der Schweiz. Gemeinsam ist beiden Staaten, dass der Wohnortwechsel fĂŒr Deutsche durch die rĂ€umliche NĂ€he und die fehlende Sprachbarriere erleichtert wird.
Die drittgröĂte Gruppe deutscher StaatsbĂŒrgerinnen und -bĂŒrger, rund 140 000 Personen, lebte in Spanien.
6 900 Deutsche erwarben 2020 Schweizer StaatsbĂŒrgerschaft
Die Schweiz ist auch das Land in Europa, dessen StaatsbĂŒrgerschaft Deutsche zuletzt am hĂ€ufigsten erwarben: Im Jahr 2020 erreichte die Zahl der Deutschen, die die Schweizer Staatsangehörigkeit annahmen, einen neuen Höchststand – 6 900 EinbĂŒrgerungen wurden verzeichnet, 4,3 % mehr als im Jahr 2019. In punkto EinbĂŒrgerungen an zweiter Stelle lag Schweden: Gut 1 400 Deutsche wurden im Jahr 2020 schwedische StaatsbĂŒrgerinnen und -bĂŒrger.
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