Die Zahl der Kurzarbeitenden in Deutschland ist im Mai gesunken auf 277.000, von 399.000* im April. Das sind noch 0,8 Prozent der BeschĂ€ftigten, nach 1,2* Prozent im April. Das schĂ€tzt das ifo Institut aufgrund seiner Befragungen und der Zahlen der Bundesagentur fĂŒr Arbeit. âDer RĂŒckgang zieht sich durch alle Wirtschaftszweigeâ, sagt ifo-Experte Stefan Sauer.
âDie gröĂten RĂŒckgĂ€nge verzeichnen der Handel, wo Kurzarbeit kaum noch eine Rolle spielt (0,5 Prozent), und das Gastgewerbe, wo noch 3,9 Prozent der BeschĂ€ftigten oder 42.000 Menschen auf Kurzarbeit sind.â AusreiĂer nach oben sind die Autoindustrie mit 4,1 Prozent oder 38.000 BeschĂ€ftigten, die Textilhersteller mit 3,9 Prozent oder 13.000 BeschĂ€ftigten und die Drucker mit 4,2 Prozent oder 5.000 BeschĂ€ftigten.
Aufgrund des RĂŒckgangs der Kurzarbeit wird das ifo Institut die Daten nicht mehr jeden Monat abfragen. KĂŒnftig erfolgt die Erhebung quartalsweise. Die nĂ€chste Befragung findet im August 2022 statt.
Titelfoto (c) Bundesagentur fĂŒr Arbeit