Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die bundesweite Hospitalisierungsrate fĂŒr Corona-Infizierte steigt weiter. Das RKI meldete am Samstagmorgen zunĂ€chst 5,50 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurĂŒckliegenden 7 Tagen (Freitag ursprĂŒnglich: 5,34, Samstag letzter Woche ursprĂŒnglich 4,82).
Es handelt sich um die jeweils vorlĂ€ufigen Zahlen, die stets nachtrĂ€glich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst spĂ€ter gemeldet werden. Wirklich vergleichbar sind nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen. So gibt es beispielsweise sonntags fast immer zunĂ€chst einen niedrigeren Wert als am Samstag, weil am Wochenende besonders viele Meldungen erst spĂ€ter eintrudeln. Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorlĂ€ufigen Daten in ThĂŒringen (17,78).
Dahinter folgen Sachsen-Anhalt (12,98) und Bayern (9,38), wobei Letzteres gerade erst neben Sachsen die hĂ€rtesten Corona-MaĂnahmen beschlossen hat. Ăber 3 aber unter 6 sind Mecklenburg-Vorpommern (5,90), Baden-WĂŒrttemberg (5,67), Hessen (4,62), Bremen (4,56), Nordrhein-Westfalen (4,17), Rheinland-Pfalz (4,03), Brandenburg (3,99), Berlin (3,49), Sachsen (3,38), Schleswig-Holstein (3,37), und das Saarland (3,25). Im „grĂŒnen Bereich“ laut neuer Definition sind nur noch Niedersachsen (2,37) und Hamburg (2,05). Bund und LĂ€nder haben sich darauf verstĂ€ndigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flĂ€chendeckend gilt.
Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere MaĂnahmen ergriffen werden.
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