Magdeburg. Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Ulrich Thomas, fordert die Bundesregierung auf, die Raffineriestandorte Leuna und Schwedt aktiv zu unterstützen. Diese könnten nicht einfach andere Ölsorten verarbeiten, da sie auf russisches Öl ausgelegt seien. In Schwedt komme eine komplexe Eigentümerstruktur hinzu. Bisher habe man nur nette Worte des Bundeswirtschaftsministers vernommen.
„Angesichts der Abhängigkeit von russischem Gas und Öl in Ostdeutschland muss es zeitnah einen finanziellen Ausgleich für Ostdeutschland geben. Es kann nicht sein, dass die neuen Bundesländer die steigenden Energiekosten für die Russlandsanktionen schultern und wohlmöglich Arbeitsplätze in der Mineralölindustrie verlieren“, so Thomas.
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