Nach einem schweren Erdbeben in Afghanistan steigt die Zahl der Opfer immer weiter. Die Behörden meldeten bis Mittwochnachmittag mindestens 1000 Tote. Die Zentralregierung sprach zudem von 600 Verletzten, ein Vertreter einer besonders von dem Beben betroffenen Region von 1500. Da Informationen aus entlegenen Bergregionen nur langsam eintreffen, befĂŒrchtete das Innenministerium in Kabul weitere Todesopfer.
FĂŒr die in Afghanistan herrschenden radikal islamischen Taliban könnte die BewĂ€ltigung der Katastrophe zu einer groĂen Herausforderung werden, weil viele Staaten nach der MachtĂŒbernahme ihre Entwicklungshilfe fĂŒr das krisengeschĂŒttelte Land eingestellt haben. HumanitĂ€re UnterstĂŒtzung unter anderem der Vereinten Nationen (UN) gibt es aber weiter. Die UN schoben auch jetzt HilfseinsĂ€tze in den Katastrophengebieten an. (Text/Foto Tagesschau)