Sachsen-Anhalt. Seit Anfang 2020 läuft die umfangreiche Instandsetzung der Elbebrücke Hohenwarthe auf der A2, die durch Ermüdungsrisse im Stahlüberbau notwendig wurde. Die Arbeiten finden sowohl im Hohlkasten der beiden Teilbauwerke als auch außen statt.
Ermüdungsrisse als Ausgangspunkt
Als Herzstück wurden insgesamt 270 Rahmeneckpunkte in beiden Stahlüberbauten saniert. Im Gesamtprojekt wurden und werden zudem die Fahrbahnen, die Übergangskonstruktionen (ÜKO) und die Sicherheitssysteme ausgetauscht. Die ÜKO wurden hierbei durch lärmmindernde Exemplare ausgetauscht. Ein neuer Korrosionsschutz wird nach dem Abschluss der Arbeiten die Langlebigkeit des Bauwerkes erhöhen. Die Gesamtkosten der Instandsetzung der Elbebrücke Hohenwarthe werden mit 6,8 Millionen Euro veranschlagt.
Der aktuelle Zeitplan
Auf der Richtungsfahrbahn Hannover werden aktuell die Fahrbahnübergangskonstruktionen, also die Stahlkonstruktionen, die zu Beginn und zum Ende der Brücke die Ausdehnungen durch Temperaturunterschiede ausgleichen, sowie die Sicherheitseinrichtungen getauscht. Der Verkehr läuft hier mit zwei Fahrstreifen in Richtung Hannover. Bis Ende Juli werden diese Arbeiten nach aktueller Planung abgeschlossen sein, anschließend wird die Verkehrsführung zurückgebaut. In Richtung Berlin finden nach wie vor Arbeiten im Hohlkasten der Brücke statt. Von außen sind auf dieser Seite zudem die Hilfskonstruktionen sowie der Korrosionsschutz im Fokus. Der Verkehr in Richtung Berlin rollt ebenfalls mit zwei Fahrstreifen. Nach aktueller Planung laufen diese Arbeiten bis November. Anschließend wird auch auf dieser Richtungsfahrbahn die Verkehrssicherung zurückgebaut.
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