12.07.2022, 09:20 Uhr, A 2 Fahrtrichtung Hannover auf Höhe der Ortslage Morsleben
Gleich vier LKW waren am Dienstagvormittag auf der A 2 an einem schweren Auffahrunfall beteiligt. Drei Menschen kamen mit schwersten Verletzungen in KrankenhÀuser. Die Richtungsfahrbahn Hannover musste ab der Anschlussstelle Alleringersleben lÀngerfristig gesperrt werden.
Gegen 09:20 Uhr war ein polnischer Fahrer mit seinem LKW in Richtung Hannover unterwegs, als sich der Verkehr zwischen den Anschlussstellen Alleringersleben und Marienborn aus bisher ungeklÀrter Ursache staute. Zu spÀt erkannte der Fahrer die Verkehrssituation und prallte nahezu ungebremst in den LKW eines 55-JÀhrigen, welcher langsam am Stauende fuhr. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass er den LKW des 55-JÀhrigen auf einen dritten und einen vierten LKW schob.
Der 55-JÀhrige sowie der 46-jÀhrige Fahrer aus dem dritten LKW wurden schwer verletzt und mit Rettungswagen in umliegende KrankenhÀuser gebracht. Der 46-JÀhrige musste zuvor durch die Feuerwehr aus seiner Fahrerkabine befreit werden, da er durch den Zusammenstoà in dieser eingeklemmt war.
Der Unfallfahrer aus dem auffahrenden LKW erlitt ebenfalls schwerste Verletzungen. Ihn flog ein Rettungshubschrauber fĂŒr weitere medizinische Behandlungen in die nĂ€chstliegende Klinik.
Der vierte Fahrer des vordersten LKW blieb unverletzt.
Durch die Kollision entstand an allen beteiligten Fahrzeugen erheblicher Sachschaden. Mehrere Liter Betriebsstoffe verteilten sich auf der Fahrbahn und dem angrenzenden Böschungsbereich.
Vor allem die ersten drei LKW waren vollstÀndig zerstört, so dass neben dem zustÀndigen Umweltamt des LK Börde gleich mehrere Abschleppunternehmen an der Unfallstelle zum Einsatz kamen.
FĂŒr die Zeit der Rettungs- und BergungsmaĂnahmen musste die Richtungsfahrbahn Hannover gesperrt und der nachfolgende Verkehr an der Anschlussstelle Alleringersleben von der Autobahn abgeleitet werden.
Polizeiinspektion Magdeburg Zentraler Verkehrs- und Autobahndienst
Foto (c) DRF Luftrettung