Das aktuelle Hitze-Intermezzo ist nur ein Vorgeschmack auf die hohen Temperaturen in der kommenden Woche. Eine Hitzewelle flutet ganz Deutschland. Dringend notwendiger Regen rückt damit erneut in weite Ferne.
Nach den im Süden bereits heißen Tagen wird es auch dort zum Wochenende kühler. Mit Werten von 25 bis nahe 30 Grad bleibt es dort zwar trotzdem warm, aber nachts kann noch mal durchgelüftet werden. Tagsüber scheint die Sonne von früh bis spät. Mit nur rund 20 Grad wird es an den Küsten deutlich kühler, dazu gibt es am Samstag auch vereinzelte Schauer.
Anschließend nimmt die Hitze neuen Anlauf. Schon am Montag wird es überall etwas wärmer als zuletzt. Nur an den Küsten liegen die Temperaturen noch unter 25 Grad.
Extreme Hitze noch unsicher
Im Westen kommt die Hitze dann früher an, als im Osten. Derzeit sieht es so aus, dass bis zur Wochenmitte bei Höchstwerten um 35 Grad verbreitet Schwitzen angesagt ist. Örtlich könnte sogar die 40-Grad-Marke geknackt werden. Ebenfalls nicht ausgeschlossen ist aber auch, dass es bei Höchstwerten unter 30 Grad bleibt.
Es kommt auf die genaue Lage eines Höhentiefs über dem Atlantik an, welches den Zustrom der Heißluft lenkt. Je nach Zugbahn liegen wir in der extrem heißen oder doch gemäßigteren Blase. Diese Zugbahn wird von verschiedenen Wettermodellen noch sehr unterschiedlich berechnet. Insgesamt ist das Potenzial für Hitze aber nicht mehr ganz so extrem, wie noch in den vergangenen Tagen.
Bis zum Hitzepeak regnet es in den meisten Landesteilen nicht oder nur wenig. Daher könnte sich die Trockenheit in vielen Landesteilen weiter zuspitzen.
Endlich wieder Regen in Sicht
Nach der Wochenmitte kühlt es voraussichtlich auf Werte um 30 Grad im Süden und rund 25 Grad im Norden ab. Dann deutet sich auch etwas Regen an. Allerdings sind die berechneten Mengen nicht allzu groß, sodass es sich wohl erst einmal nur um den berühmten Tropfen auf dem wortwörtlich heißen Stein handelt.
Foto Wetterkarte (c) WetterOnline