Halle/Saale. Im ZustĂ€ndigkeitsbereich der Polizeiinspektion Halle (Saale) sind zurĂŒckliegend vermehrt FĂ€lle bekannt geworden, bei denen Kunden von Kreditinstituten Opfer einer besonderen Betrugsmasche geworden sind. Dabei sind teilweise BetrĂ€ge im hohen fĂŒnfstelligem Bereich von den Konten der GeschĂ€digten abgebucht worden.
Bei allen FĂ€llen haben die Ermittlungen ergeben, dass die BetrĂŒger gezielt gefĂ€lschte Websites in den Internet-Suchmaschinen platzierten, welche die GeschĂ€digten dann angewĂ€hlt haben. Mit Eingabe auf diesen gefĂ€lschten Internetseiten konnten die unbekannten TĂ€ter die jeweiligen Zugangsdaten erlangen. Die TĂ€ter sichteten die Konten ihrer Opfer und meldeten sich daraufhin telefonisch bei ihnen. Sie wurden auf sehr ĂŒberzeugende Art und Weise unter Druck gesetzt und zur Herausgabe der sogenannten Push-TAN aufgefordert. Damit konnten die TĂ€ter hohe GeldbetrĂ€ge von den Konten abbuchen. Das Geld ist schlieĂlich ĂŒber eine Vielzahl an Transfers an verschiedene auslĂ€ndische Finanzdienstleister ĂŒberwiesen worden. Eine RĂŒckabwicklung war meistens nicht mehr möglich.
Die Taten ereigneten sich ĂŒberwiegend an den Wochenenden.
Beachten Sie!
- PrĂŒfen Sie vor Eingabe Ihre Zugangsdaten sehr genau die Adresse der Website fĂŒr Ihr Online-Banking!
- Geben Sie niemals telefonisch eine Push-TAN heraus!
Seriöse Mitarbeiter eines Kreditinstituts werden Sie niemals danach fragen.
Die Online-Banking-Verfahren sind grundsÀtzlich sehr sicher, die Schwachstelle ist der Nutzer!