Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich erneut eingetrĂŒbt. Die ifo Exporterwartungen sind im Juli auf minus 0,5 Punkte gefallen, von plus 3,4 Punkten im Juni. Die Anzahl der positiven und negativen Antworten halten sich gegenwĂ€rtig die Waage. Die Gasknappheit belastet den Ausblick der deutschen Exportwirtschaft.
Deutliche ZuwĂ€chse beim Export erwarten die Hersteller von DatenverarbeitungsgerĂ€ten, elektronischen und optischen Erzeugnissen. Auch die GetrĂ€nkeindustrie ist zuversichtlich, ihre AuslandsumsĂ€tze zu erhöhen. Die Automobilbranche und der Maschinenbau rechnen mit moderaten ZuwĂ€chsen. In der chemischen Industrie macht sich jedoch mit Blick auf den Exportmarkt zunehmend Skepsis breit. Gleiches gilt fĂŒr die Nahrungsmittelhersteller. Mit rĂŒcklĂ€ufigen AuslandgeschĂ€ften rechnen die Druckereien und die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren. Auch die Möbelhersteller sind pessimistischer.
Clemens Fuest
PrÀsident des ifo Instituts
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