Das Auslaufen der epidemischen Notlage und die damit verbundenen Änderungen der rechtlichen Grundlage für weitreichende Corona-Beschränkungen stoßen auf ein geteiltes Echo in der Bevölkerung. 53 Prozent der Bürgerinnen und Bürger finden das neue Infektionsschutzgesetz ab dem 25. November ohne die Möglichkeit von Lockdowns, Schulschließungen oder Ausgangssperren richtig, 40 Prozent finden es falsch.
CDU-Vorsitz: Merz bei CDU-Anhängerinnen und Anhängern klar vorne
In den eigenen Reihen trauen 48 Prozent Friedrich Merz am ehesten das Amt des Parteivorsitzenden zu. 20 Prozent der CDU-Anhängerschaft halten Norbert Röttgen für geeignet, Helge Braun würden 14 Prozent bevorzugen. 18 Prozent der CDU-Anhängerinnen und Anhänger können oder möchten sich aktuell nicht zwischen den drei Bewerbern entscheiden.
Auch bei den Bürgerinnen und Bürgern insgesamt liegt Friedrich Merz im Rennen um den CDU-Parteivorsitz vorne. 30 Prozent trauen am ehesten ihm das Amt zu, 22 Prozent sprechen sich für Norbert Röttgen aus und 12 Prozent für Helge Braun.
Allerdings kann oder möchte ein gutes Drittel der Befragten (36 Prozent) sich in der Frage aktuell nicht festlegen.
Sonntagsfrage:SPD verliert Stimmen
Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD auf 25 Prozent der Stimmen. Die Union wäre mit 21 Prozent zweitstärkste Kraft. Für die Grünen würden sich 17 Prozent entscheiden. Die FDP käme auf 13 Prozent der Stimmen, die AfD auf 11 Prozent und die Linke auf 5 Prozent. Insgesamt kommt die künftige Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP auf 55 Prozent der Stimmen.
Im Vergleich zum ARD-DeutschlandTrend vom 4. November 2021 verliert die SPD zwei Prozentpunkte. Grüne und AfD gewinnen jeweils einen Prozentpunkt. Die Stimmen für Union, FDP und Linke bleiben unverändert.