Jens Spahn (CDU/CSU): Brauchen mehr Pragmatismus in Energiepolitik und Entlastung fĂŒr Industrie

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Bonn/ Bergisch Gladbach (30. Augst 2022). Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion, Jens Spahn, fordert, dass die Regierung von ihrer Klausur in Meseberg ein klares Signal des Handels in der Energiepolitik aussendet. So wĂŒnscht er die Entscheidung fĂŒr einen vergĂŒnstigten Industriepreis fĂŒr Strom. „Es gibt eine einfache Erwartung an Meseberg: Bitte endlich regieren, die notwendigen Entscheidungen treffen und dazu gehört auch ein Industriepreis, insbesondere beim Strom fĂŒr die energieintensive Industrie“, sagte Spahn bei phoenix.

Durch die Rekordpreise bei Strom und Gas verliere „die Industrie, die wir in Deutschland ja behalten wollen und die ArbeitsplĂ€tze sichert – Stahl, Chemie, Kunststoff – gerade an WettbewerbsfĂ€higkeit gegenĂŒber den USA und China.“ Investitionen, so der energiepolitische Sprecher der Union weiter, fĂ€nden „in Deutschland nicht mehr statt und deswegen brauchen wir einen verlĂ€sslichen Strompreis, so wie ihn der Kanzler auch im Wahlkampf versprochen hat“. Deutschland und Europa benötigten eine zuverlĂ€ssige Versorgung. „Wir sind in einem Wirtschaftskrieg mit Russland und ich erwarte einfach mehr Pragmatismus, auch um die Stromversorgung in Europa zu sichern“, so Jens Spahn.

Schnelle Entscheidungen seien auch gefragt, wenn es um Wege gehe, BĂŒrgerinnen und BĂŒrger zu entlasten, sowie bei den Möglichkeiten, die Energieversorgung zu sichern, wie etwa der LaufzeitverlĂ€ngerung fĂŒr Kernkraftwerke, der Nutzung von Biogas oder der Reaktivierung weiterer Kohlekraftwerke. „Die Debatten sind gefĂŒhrt, nun muss entschieden werden“, so Jens Spahn bei phoenix.

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Foto (c) Jens Spahn