Jugendgutachten zum Strukturwandel an Haseloff und Grimm- Benne übergeben

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Magdeburg. Eine Delegation von Jugendlichen aus Sachsen-Anhalt hat heute in der Staatskanzlei in Magdeburg ihre Handlungsempfehlungen für den Strukturwandel an Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Sozialministerin Petra Grimm-Benne übergeben. Forderungen und Lösungsansätze zu Maßnahmen, Beteiligungsverfahren und Kommunikation im Strukturwandel in den drei Braunkohlerevieren bilden das Herzstück des Jugendgutachtens. Es richtet sich insbesondere an die Entscheidungsträger in den vier Kohleländern Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie die zuständigen Bundesressorts.

Den Handlungsempfehlungen war im November 2021 eine dreitägige Veranstaltung des Bundes in Halle (Saale) vorausgegangen, an der rund 45 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 27 Jahren ihre Ideen und Meinungen in Projektskizzen zusammenfassten. Ziel war es, zielgruppengerecht und transparent zu kommunizieren und lebenswerte Zukunftsvisionen für Alt und Jung zu entwickeln.

Ministerpräsident Reiner Haseloff erklärte: „Der Strukturwandel ist eine große Herausforderung, vor allem aber birgt er viele Chancen. Wir können unser Land moderner und zukunftssicher machen und innovative neue Arbeitsplätze schaffen. Junge Menschen in die Gestaltung des Wandels einzubeziehen ist uns wichtig, weil es um ihre Zukunft geht. Mich hat beeindruckt, welche Fülle von Vorschlägen und Anregungen zusammengetragen wurde. Die Handlungsempfehlungen werden bei der Fortschreibung des Strukturentwicklungsprogramms berücksichtigt.“

Ministerin Petra Grimm-Benne bekräftigte:

„Die stärkere Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bereichert den Strukturwandelprozess und bietet die Chance, dass junge Menschen vor Ort an der Gestaltung ihrer Zukunft mitwirken. Ich freue mich über das große Engagement bei der Erstellung des Gutachtens, das sehr konkrete Impulse für frühkindliche Förderung, zur Stärkung des Gesundheitssystems vor Ort sowie zur interkulturellen Begegnung gibt, die eine Region liebens- und lebenswert machen.“