Die Stadt Halle (Saale) und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina haben heute zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Bewerbung um das Zukunftszentrum – Potenziale der Wissenschaftsstadt Halle“ mit Vertretern der Stadt, der Wissenschaft und der Landesregierung eingeladen. Der Bund beabsichtigt, ein Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und europäische Transformation bis 2028 in einer ostdeutschen Stadt mit einem Investitionsvolumen von bis zu 200 Mio. Euro zu errichten und hat dafür einen Wettbewerb ausgeschrieben.
„Die Stadt Halle bietet ideale Bedingungen als Standort für das Zukunftszentrum“, betonte Staatssekretär Dr. Sebastian Putz (Foto) auf der Podiumsveranstaltung. Sie überzeuge nicht nur durch eine zentrale Lage in Mitteleuropa mit internationalen Kontakten und einer hervorragenden verkehrstechnischen Anbindung. Die Stadt könne vielmehr auf über 500 Jahre Bildungs‐ und Wissenschaftsgeschichte zurückblicken und verfüge mit der Leopoldina, drei Hochschulen und weiteren Forschungseinrichtungen über eine hervorragende wissenschaftliche Vernetzung.
Hinzu komme das breite Kulturangebot und die große Vielfalt an Kultureinrichtungen und -akteuren, die Halle zu einer Hochburg der Kunst‐, Medien‐ und Kulturszene machten. Die Stadt genieße im osteuropäischen Raum einen herausragenden Ruf als kulturelle Metropole des Ostens. Hieraus ergeben sich vielgestaltige Anknüpfungspunkte und Kooperationsmöglichkeiten für das Dialog- und Begegnungszentrum sowie die Galerie der Transformation und Einheit, die wesentliche Teile des Zukunftszentrums werden sollen, sagte der Kulturstaatssekretär. „Die Landesregierung ist daher ausgesprochen zuversichtlich, dass die Stadt Halle aufgrund der hervorragenden Standortvorteile gegenüber den Mitbewerbern aus anderen Bundesländern gute Chancen hat, Standort des Zukunftszentrums zu werden.“
Foto: Kulturstaatsekretär Dr. Sebastian Putz © Staatskanzlei