ifo Institut: Lieferprobleme im Einzelhandel haben sich verschÀrft

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Kurz vor Weihnachten haben sich die Lieferprobleme im Einzelhandel deutlich verschĂ€rft. 77,8 Prozent der EinzelhĂ€ndler klagten im November, dass nicht alle bestellten Waren geliefert werden können. Im Oktober waren es 60 Prozent, im September 74 Prozent. Das geht aus den Umfragen des ifo Instituts hervor. „Manche Stelle im Regal wird zu Weihnachten wohl leer bleiben“, sagt der Leiter der ifo Umfragen, Klaus Wohlrabe. „Die Verbraucher mĂŒssen eine gewisse FlexibilitĂ€t bei Weihnachtsgeschenken mitbringen.“

„Noch immer ist Sand im Getriebe der weltweiten Logistik. Viele Schiffslieferungen sind verzögert“, sagt Wohlrabe. Im Spielzeugeinzelhandel berichteten alle teilnehmenden Unternehmen von Problemen. Auch im Handel mit FahrrĂ€dern (95,8 Prozent) und Autos (93,5 Prozent) sind fast alle Unternehmen betroffen. BaumĂ€rkte waren zu 93 Prozent betroffen, ComputerhĂ€ndler zu 91,3 Prozent. Der Nachschub fĂŒr alle elektronischen Produkte ist schwierig.

Vor dem Hintergrund sind Preiserhöhungen zu erwarten. „Mehr als zwei Drittel der EinzelhĂ€ndler wollen in den nĂ€chsten drei Monaten die Verkaufspreise anheben“, ergĂ€nzt Wohlrabe.

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