Magdeburg. Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt hat heute die Strategie zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements vorgestellt, die gemeinsam mit Stiftungen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden und anderen Vertreter:innen der Zivilgesellschaft erarbeitet wurde. Bereits vor einer Woche hatte die Landesregierung das fortgeschriebene Landesprogramm für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit beschlossen.
Die SPD-Landtagsfraktion begrüßt die Beschlüsse der Landesregierung. „Gerade jetzt! Gerade in der aktuell schwierigen Zeit müssen wir bürgerschaftlichem Engagement den Rücken stärken“, erklärt Katja Pähle (Foto), Vorsitzende der Landtagsfraktion und Sprecherin gegen Rechtsextremismus. „Die Corona-Pandemie hat den ehrenamtlichen Einsatz vor Ort stark erschwert. Gleichzeitig haben Verschwörungstheorien und ‚Querdenken‘ an vielen Stellen in der Gesellschaft Raum gegriffen. Es ist gut, wenn Landesregierung und Zivilgesellschaft dagegen Hand in Hand vorgehen. Engagement für die Demokratie und für die Mitmenschen verdient Wertschätzung und Anerkennung.“
Die sozialpolitische Sprecherin der Fraktion, Katrin Gensecke, hebt die Notwendigkeit praktischer Unterstützung für ehrenamtlich Tätige hervor, wie sie in der Engagementstrategie formuliert sind: „Das Engagement für unsere Gesellschaft muss für alle offenstehen. Deshalb sind finanzielle Erleichterungen, arbeitnehmerfreundliche Freistellungsmöglichkeiten, unbürokratische Förderungen und inklusive Teilhabemöglichkeiten wichtig. Wir sollten noch viel mehr Menschen die Möglichkeit geben, sich aktiv einzubringen.“
Foto (c) Jens Schlueter