Berlin. Seit heute Morgen fĂŒhrt die Berliner Staatsanwaltschaft eine Hausdurchsuchung in den RĂ€umen der BundesgeschĂ€ftsstelle der Alternative fĂŒr Deutschland durch, ohne dass zuvor eine Anfrage wegen der zu klĂ€renden Sachverhalte an die AfD gerichtet worden wĂ€re.
Bundessprecherin Dr. Alice Weidel wertet dieses Vorgehen als „Ă€uĂerst ungewöhnliche und Ă€uĂerst unverhĂ€ltnismĂ€Ăige MaĂnahme zur EinschĂŒchterung der AfD als wichtigster Oppositionspartei in Deutschland, die in den Umfragen mittlerweile nur noch drei Prozent von der sogenannten Kanzlerpartei SPD entfernt ist.“
Bundessprecher Tino Chrupalla ergĂ€nzt: „Wenn uns die Staatsanwaltschaft vorab gefragt hĂ€tte, hĂ€tten wir entsprechend geantwortet und Unterlagen zur VerfĂŒgung gestellt. Dass jetzt komplette Festplatten, PostfĂ€cher und Dateiordner kopiert werden, kann nur als gezieltes Vorgehen zur EinschrĂ€nkung der Sicherheit und IntegritĂ€t unserer parteiinternen Daten gewertet werden. Wir werden uns davon aber nicht von unserem klarem politischen Kurs fĂŒr unser Land abbringen lassen, das von der derzeitigen Bundesregierung sehenden Auges in den Abgrund gewirtschaftet wird.“
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