Wernigerode. Auf Initiative von Sachsen-Anhalts Forstminister Sven Schulze (Foto) haben sich Land, die Stadt Wernigerode und der Nationalpark Harz auf neue Maßnahmen verständigt, die zur Waldbrand-Prävention im Nationalpark Harz beitragen sollen. Einen entsprechenden Sechs-Punkte-Plan hat Minister Schulze heute gemeinsam mit dem zuständigen Staatssekretär Gert Zender, mit Nationalparkleiter Dr. Roland Pietsch, dem Landrat des Landkreises Harz, Thomas Balcerowski und Wernigerodes Oberbürgermeister Tobias Kascha vorgestellt.
Demzufolge sollen unter anderem Brandschneisen im Nationalpark errichtet, die Waldbrandgefahrenklasse geändert und die Beräumung von Totholz in bestimmten Bereichen ausgeweitet werden. Die Feuerwehr soll künftig den Nationalpark zu Übungszwecken einfacher befahren können.
„Heute ist ein guter Tag für den Harz und für ganz Sachsen-Anhalt. Es ist gelungen, eine Übereinkunft bei der Waldbrandprävention im Nationalpark Harz zu erzielen. Der vorgelegte Sechs-Punkte-Plan – die ‚Wernigeröder Erklärung‘ – beweist, dass es möglich ist, Lösungen zu finden, wenn der politische Wille dazu vorhanden ist. Mit den von Land, Nationalpark, Landkreis und der Stadt Wernigerode erarbeiteten Maßnahmen verfügen wir über ein geeignetes Instrumentarium zur Brandprävention. Alle Maßnahmen können bei Bedarf angepasst und erweitert werden“, so Forstminister Sven Schulze.
Sechs-Punkte-Plan zur Waldbrandprävention im Nationalpark Harz:
Foto (c) CDU Sachsen-Anhalt