Magdeburg/Halle. Anlässlich der Jährung des rechtsextremen Anschlags auf die Synagoge in Halle am 9. Oktober 2019 gedenken die Freien Demokraten Freien Demokraten Sachsen-Anhalt den Opfern und verweisen auf die Verantwortung, die Sachsen-Anhalt für die Sicherheit jüdischer Gemeinden und die freie Ausübung der Religion hat.
Die Landesvorsitzende der FDP Sachsen-Anhalt, Dr. Lydia Hüskens, erklärt: „Der rechtsextreme Versuch, in der jüdischen Gemeinde Halle einen Massenmord zu verüben, war ein Angriff auf uns alle. In Sachsen-Anhalt soll jede und jeder frei leben können. Dazu ist auch die freie Ausübung der Religion unverzichtbar. Unsere freiheitliche Gesellschaft kann nur bestehen, wenn wir uns stark machen gegen Antisemitismus. Deshalb setzen wir uns in der Landesregierung für die Sicherheit der jüdischen Gemeinden in Sachsen-Anhalt ein. Gleichzeitig muss es unser Ziel sein, dass Juden in unserem Land endlich als Teil der Normalität betrachtet werden, der sie längst sind. Es kann nicht sein, dass Gemeindeveranstaltungen hinter Sicherungsmauern stattfinden müssen.“
Der stellvertretende Landesvorsitzende und Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Andreas Silbersack, ergänzt: „Menschenrechte, Meinungsfreiheit und der Schutz der Individualität sind für unser Zusammenleben unverzichtbar. Deshalb sorgen wir in der der Regierungskoalition nicht nur für die die Sicherheit jüdischer Einrichtungen sondern wir wollen auch, dass die Gemeinden in Sachsen-Anhalt wachsen können. Das Land unterstützt deshalb die Wiedererrichtung von Gemeindeeinrichtungen, damit jüdisches Leben in den Städten in Sachsen-Anhalt wieder wahrnehmbar wird.“
Hintergrund: Am 9. Oktober 2019 ermordete ein rechtsextremer Täter mehrere Menschen und griff eine Jom Kippur-Veranstaltung in der Synagoge Halle an. In Folge des Angriffs wurden wesentliche Versäumnisse in den Schutzkonzepten für die jüdischen Einrichtungen deutlich.