Die Landtagsfraktion BĂŒndnis 90/Die GrĂŒnen fordert die Landesregierung auf, den Gesetzesentwurf zur Novellierung des Wassergesetzes des Landes schnellstmöglich einzubringen. Das sagte Wolfgang Aldag (Foto), umweltpolitischer Sprecher der grĂŒnen Landtagsfraktion im Rahmen einer Landtagsdebatte zum Thema Wassermanagement.
âBereits im Februar haben wir dazu im Landtag den entsprechenden Impuls gesetzt, das Wassergesetz zu Ă€ndern. Diese GesetzesĂ€nderung muss allerhöchste PrioritĂ€t haben. Auch ein möglicher zeitwilliger Ausschuss darf hier zu keiner Verzögerung fĂŒhrenâ, so Aldag.
âWenn die Koalition das geĂ€nderte Wassergesetz erst im Haushalt 2024 berĂŒcksichtigt, ist sie fĂŒr mögliche DĂŒrreschĂ€den 2023 mitverantwortlich. Die Mittel mĂŒssen zusĂ€tzlich zur Artensofortförderung in den Haushalt 2023 eingestellt werden. Dieses grĂŒne Erfolgsprogramm aus der letzten Legislaturperiode muss jedes Jahr mit mindestens fĂŒnf Millionen Euro ausgestattet werden. So konnten die UnterhaltungsverbĂ€nde in den letzten Jahren schon viele kleine Projekte mit groĂem Effekt realisieren. Wer bei der Artensofortförderung spart, trocknet das Land aus.â
âDie Klimakrise trifft uns mit voller Wucht. Das Austrocknen Mitteleuropas ist ein schrecklicher Vorbote auf das, was unseren Nachfolgegenerationen noch bevorsteht. Jedes Zehntelgrad zĂ€hlt, um die Folgen beherrschbar zu halten. Deshalb brauchen wir schnellstmöglich ein Klimaschutzgesetz statt ein Zukunfts- und Klimakongress. Wir mĂŒssen zĂŒgig und konsequent handeln, anstatt zu labern.â
Foto (c) BĂŒndnis 90/Die GrĂŒnen