MinisterprĂ€sident Dr. Reiner Haseloff (Foto) hat die Ergebnisse der Jahreskonferenz der Regierungschefinnen und -chefs der LĂ€nder in Hannover begrĂŒĂt. Im Mittelpunkt standen dabei vor allem die Themen Energiesicherheit und FlĂŒchtlingspolitik.
âIm Kreis der LĂ€nder sind wir uns einig, dass neben einer sicheren Versorgung vor allem eine Preisbegrenzung von Energie fĂŒr private Haushalte, Unternehmen und die soziale Infrastruktur oberste PrioritĂ€t haben muss. Nur so kann Deutschland vor einer schweren Krise, die auch die Ergebnisse des Aufbaus Ost gefĂ€hrden wĂŒrde, bewahrt bleiben. Die Empfehlungen der Expertenkommission Gas und WĂ€rme liegen vor. Jetzt muss der Bund schnellstmöglich Entscheidungen treffen und dabei die LĂ€nder einbeziehen. Wichtig ist, dass die Gaspreisbremse analog zur Industrie auch fĂŒr private Haushalte und kleine wie mittelstĂ€ndische Unternehmen bereits zum 1. Januar 2023 greift. Ein zeitlicher Unterschied ist hier nicht vermittelbar. AuĂerdem sehe ich die Energieversorger in der Pflicht, die kommenden Entlastungen durch die Preisbremse in ihre Kalkulationen aufzunehmen und bei den geforderten Abschlagszahlungen zu berĂŒcksichtigen. Ăberhöhte Vorauszahlungen sind nicht gerechtfertigt und zurĂŒckzunehmen“, so Haseloff.
Angesichts wieder stark steigender FlĂŒchtlingszahlen sieht Haseloff LĂ€nder, Kommunen und BĂŒrger an der Belastungsgrenze. âInsbesondere die Kommunen und viele engagierte Menschen haben bei der Aufnahme einer wachsenden Zahl von FlĂŒchtlingen in den vergangenen Monaten Hervorragendes geleistet. Nun muss sich auch der Bund stĂ€rker engagieren. Dies gilt sowohl hinsichtlich der finanziellen Beteiligung wie auch der Verteilung der FlĂŒchtlinge. Wichtig ist es zudem, eine effektivere Kontrolle ĂŒber die Einreisen zu bekommen. Nur dann kann denen, die unsere Hilfe besonders benötigen, wirksam geholfen werden“, betonte der MinisterprĂ€sident.
Foto (c) CDU Sachsen-Anhalt