Mehr als 100 Verletzte im Kleeblatt Ost aufgenommen

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Heute vor genau acht Monaten begann der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands auf den souverÀnen Staat Ukraine.

Bund und LĂ€nder haben sich bereits Anfang MĂ€rz 2022 darauf verstĂ€ndigt, die medizinische Versorgung u. a. von verletzten Zivilistinnen und Zivilisten aus der Ukraine in der sogenannten Kleeblatt-Struktur zu organisieren. Seitdem wurden mehr als 500 Patientinnen und Patienten in Deutschland aufgenommen und auf die einzelnen KleeblĂ€tter verteilt.

Im Rahmen des Kleeblatt-Konzeptes wurde bislang der Transport und die Verlegung von mehr als 100 Patientinnen und Patienten im Kleeblatt Ost koordiniert. FĂŒr die Abstimmung der ĂŒberregionalen Verlegungen innerhalb des Kleeblatts Ost (ThĂŒringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin) gibt es einen Koordinator als sogenannten Single Point of Contact. Diese Funktion wird vom Ministerium fĂŒr Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt ĂŒbernommen.

Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Der völkerrechtswidrige russische Angriffskrieg fordert bis heute tĂ€glich viele Menschenleben und Verletzte. Die humanitĂ€re Hilfe fĂŒr Patientinnen und Patienten ist ein Baustein unserer SolidaritĂ€t mit der Ukraine. Unsere Aufgabe ist es, verletzte Menschen in die KrankenhĂ€user zu transportieren und so zu verteilen, dass sie die medizinische Versorgung bekommen, die sie dringend benötigen.“

Hintergrund:

Das Kleeblatt-Konzept wurde im FrĂŒhjahr 2020 im Rahmen der Corona-Pandemie zur bundesweiten Verlegung von intensivpflichtigen an COVID-19 erkrankten Patienten entwickelt.

Seit Anfang MĂ€rz 2022 werden ĂŒber die bereits etablierten Strukturen des Kleeblatt-Konzeptes Patienten verlegt, die im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine medizinische Behandlung benötigen.

Alle Informationen zum Kleeblatt-Konzept: lsaurl.de/Kleeblattstruktur

Foto: Kleeblattstruktur-Ukraine (c) BBK