Wie ist der Stand bei der Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen in Haldensleben, wo läuft es bereits sehr gut und in welchem Bereich muss noch nachgebessert werden? Das sind Fragen, die bei der zweiten Sitzung des Klimabeirats behandelt wurden.
Der Klimabeirat setzt sich aktuell aus Vertretern und Vertreterinnen der Kommune und der kommunalen Unternehmen sowie zwei zertifizierten Beraterinnen der Seecon Ingenieure GmbH zusammen. Je nach Themenschwerpunkt sollen später auch weitere Interessierte und relevante Akteure eingeladen werden.
Dieser Prozess findet im Rahmen des European Energy Awards (EEA) statt. Er ist für zunächst vier Jahre angesetzt und wird von der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalts gefördert. Der EEA soll dabei unterstützen, das Klimaschutzkonzept von Haldensleben umzusetzen. Einer der ersten Schritte ist eine Erfassung der aktuellen Klimaschutzaktivitäten. Anhand dessen werden Stärken und Schwächen abgeleitet und ein verbindliches Arbeitsprogramm erstellt. Dessen Umsetzung wird kontinuierlich kontrolliert. Die Maßnahmen richten sich dabei an sechs Handlungsfeldern aus: 1. Entwicklungsplanung, 2. Kommunale Gebäude, 3. Ver- und Entsorgung, 4. Mobilität, 5. Interne Organisation und 6.) Kommunikation und Kooperation. Aktuell liegt der Schwerpunkt auf den Energieverbräuchen der kommunalen Gebäude.
Text/Foto: Der Klimabeirat kam im Rathaussaal zusammen (c) Stadt Haldensleben / Stefanie Stirnweiß