Fahrt im Fernverkehrszug endet im GefÀngnis

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Magdeburg (ots) – Am Montag, den 31.10.2022 nahm die Bundespolizei am Hauptbahnhof Magdeburg gegen 10:30 Uhr einen 24-jĂ€hrigen Reisenden in Empfang, der ohne ein, fĂŒr den Intercity, gĂŒltigen Fahrschein einen Fernverkehrszug nutzte. Da sich der Mann nicht ausweisen konnte, wurde er durch die eingesetzte Streife zur Dienststelle am Hauptbahnhof gebracht.

Nach erfolgter IdentitĂ€tsfeststellung ergab die ÜberprĂŒfung im polizeilichen Informationssystem, dass der aus Syrien stammende Mann durch die Staatsanwaltschaft Leipzig per Vollstreckungshaftbefehl gesucht wird. Dieser wurde im MĂ€rz 2022 wegen Betruges durch das Amtsgericht Leipzig zu einer Geldstrafe von 1750 Euro oder 70 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Weder zahlte er die geforderte Strafe, noch stellte er sich dem Strafantritt.

Demnach erließ die Staatsanwaltschaft Leipzig drei Monate spĂ€ter jenen Haftbefehl. Dieser wurde dem Mann eröffnet. Da er den geforderten Betrag nicht zahlen konnte, wurde er durch die Beamten in die Justizvollzugsanstalt nach Burg gebracht. Die ausschreibende Behörde wurde darĂŒber in Kenntnis gesetzt. Des Weiteren wurde erneut eine Strafanzeige wegen Betruges gefertigt.

Foto/Polizei