Die letzte Breitbandlücke in Aken (Elbe), sie ist im Bereich der Köthener Chaussee, wird innerhalb des nächsten Jahres geschlossen. Sachsen-Anhalts Digitalministerin Dr. Lydia Hüskens (Foto) übergab dafür heute einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 233.668 Euro an Akens Bürgermeister Jan-Hendrik Bahn.
„Damit gehört die Stadt Aken zu den ersten Kommunen in Sachsen-Anhalt, die eine 100-Prozent-Versorgung mit schnellen Anschlüssen haben werden. Aktuell sind es in Aken bereits 96,6 Prozent, was auch schon deutlich über dem Landesschnitt von 90,2 Prozent liegt“, betonte die Ministerin. “Aken gibt damit das Ziel für ganz Sachsen-Anhalt vor, denn wir arbeiten an der flächendeckenden Erschließung aller unterversorgten Gebiete im Land“, unterstrich Frau Dr. Hüskens.
Die Stadt würde damit die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger erhöhen und gleichzeitig bessere Bedingungen für die Nutzung digitaler Anwendungen wie Telemedizin, Home-Office oder Home-Schooling schaffen. Zugleich sei das Anreiz für weitere Unternehmensansiedlungen im Stadtgebiet, so die Ministerin. Breitband sei ein Bestandteil der Daseinsvorsorge. Attraktive Lebensräume funktionierten nur, mit gut ausgebauten Infrastrukturen.
Das Ausbauprojekt in Aken wird umgesetzt durch die Deutsche Telekom, die bereits in zwei vorangegangenen Projekten für schnelles Internet gesorgt hat, zuletzt im Ortsteil Kühren. Insgesamt hat die Stadt Aken seit 2017 Fördermittel in Höhe von über 1,3 Mio. Euro aus EU-, Bundes- und Landesmitteln für den Ausbau schnellen Internets erhalten.
Im Anschluss besuchte die Ministerin die Akener Grundschule „Werner Nolopp“. Die Schule verfügt über einen Glasfaseranschluss und wurde in den letzten Jahren mit der neuesten digitalen Technik ausgestattet.
Foto (c) FDP Sachsen-Anhalt