15.11.2022, 03:57 Uhr A 2 in Fahrtrichtung Berlin auf Höhe der Ortslage Burg / Detershagen
In der Nacht zum Dienstag entzog sich ein hochwertiger Jeep Grand Cherokee der Polizeikontrolle. Erste Ermittlungen ergaben, dass das Fahrzeug zuvor in Niedersachsen entwendet worden war.
Durch eine Streife des ZVAD konnte der PKW Jeep gegen 03:57 Uhr auf der A 2 auf Höhe der Stadt Magdeburg festgestellt werden. Nach dem der PKW das Anhaltezeichen der Einsatzkräfte missachtete beschleunigte dieser und fuhr weiter in Richtung Berlin.
An der Anschlussstelle Burg-Zentrum verließ das Fahrzeug die Autobahn und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit über die B1 in Richtung der Stadt Burg. An der Einmündung zur Ortslage Detershagen bog der PKW plötzlich ab und flüchtete in die Ortschaft.
In Detershagen verlor der Fahrer in einer links Kurve die Kontrolle, überfuhr den dortigen Grünstreifen und stieß gegen einen Betonpfeiler, welcher sich in einer Hauseinfahrt befand. Der Fahrer verließ das Fahrzeug und flüchtete fußläufig in unbekannte Richtung.
Ein Polizeihubschrauber und ein Fährtenspürhund kamen während der Fahndungsmaßnahmen zum Einsatz. Der flüchtige Fahrer konnte jedoch nicht mehr festgestellt werden.
Zudem stellte sich heraus, dass der Diebstahl des Jeeps noch nicht bekannt war, als die Beamten des ZVAD noch in den Morgenstunden über die Kollegen aus Niedersachsen den Halter in Delmenhorst verständigen ließen. Ein Ermittlungsverfahren wurde durch die niedersächsischen Kollegen eingeleitet.
Der zerstörte PKW wurde sichergestellt und der Unfall aufgenommen.
Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich bei dem unbekannten Fahrer um eine männliche Person mit osteuropäischen Phänotyp, kurzen dunklen Haaren und scheinbaren Alter zwischen 18 und 25 Jahren. Bekleidet war er mit einer dunklen Kapuzenjacke.
Die Polizei bittet um Mithilfe! Wer hat möglicherweise den Mann bei der Flucht beobachtet? Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer 03921-920-0 oder an jeder weiteren Polizeidienststelle dankend entgegengenommen.
Text: Zentraler Verkehrs- und Autobahndienst der PI Magdeburg
Foto/Polizei