Magdeburg/ST. Zu dem von der Koalition eingebrachten Antrag „Ausgleich von Mehrarbeit: Einführung eines freiwilligen und flexiblen Arbeitszeitkontos für Lehrkräfte“ sagt der bildungspolitische Sprecher, Carsten Borchert (Foto):
„Mit diesem Antrag schaffen wir die langfristige Möglichkeit für Lehrkräfte, zusätzlich geleistete Arbeitszeiten auf einem Arbeitszeitkonto auch über ein Jahr hinaus anzusparen, um dann zu einem späteren Zeitpunkt diese Zeiten als Verminderung der Pflichtstunden oder als Blockfreistellung (Sabbatjahr; Freistellung vor Ruhestands-/Renteneintritt) auszugleichen und geltend zu machen.
Die Gestaltung der Regelungen stellt sicher, dass sogenannte „Störfälle“, die zu einer besonderen Belastung in einem einzelnen Haushaltsjahr durch unvorhergesehene Zahlungen für einen langen davorliegenden Zeitraum führen können, weitestgehend minimiert werden. Denn die Sicherstellung der Unterrichtsversorgung hat Priorität, weshalb regelmäßige Zahlungen als Ausgleich vor Freizeitausgleich vorzusehen sind. Des Weiteren kommt ein genereller Vorteil hinzu: Die Schulverwaltung wird in die Lage versetzt, das Arbeitsvolumen im Schuldienst besser zu steuern.“
Foto (c) Rayk Weber