Letzte Novemberwoche: WeihnachtsgeschÀft im Einzelhandel mit bislang schwachem Verlauf und Lichtblicken

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Die Woche vor dem ersten Advent ist im Einzelhandel durchwachsen verlaufen, wie eine aktuelle Trendumfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) unter 400 Handelsunternehmen zeigt. Demnach ist die Mehrheit der HĂ€ndlerinnen und HĂ€ndler mit der Umsatzentwicklung in der letzten Novemberwoche unzufrieden, wĂ€hrend sich ein knappes Drittel der Befragten mit den UmsĂ€tzen zufrieden zeigt. Der HDE sieht jedoch insbesondere in der Belebung des GeschĂ€fts am ersten Adventswochenende einen Lichtblick fĂŒr die nĂ€chsten Wochen.

„Das WeihnachtsgeschĂ€ft steht unter dem Eindruck der Energiekrise. Der Handel bekommt die Verunsicherung der Verbraucherinnen und Verbraucher zu spĂŒren. Zu beobachten ist aber auch eine deutliche Belebung des GeschĂ€fts am ersten Adventswochenende“, so HDE-HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrer Stefan Genth (Foto). Aus einer aktuellen HDE-Trendumfrage geht hervor, dass 51 Prozent der befragten Handelsunternehmen die Umsatzentwicklung in der Woche vor dem ersten Advent als nicht zufriedenstellend bewerten. Rund 30 Prozent der Befragten berichten hingegen von einer guten Entwicklung und Zufriedenheit mit den UmsĂ€tzen. Das trifft laut Umfrage insbesondere auf Handelsunternehmen aus den Bereichen Unterhaltungselektronik, Kosmetik und Lebensmittel zu. Zu den beliebtesten Produkten zĂ€hlen Smartphones, Weihnachtsdekoration, Pullover und Strickwaren, Schmuck und Gutscheine.

Einen Grund fĂŒr den durchwachsenen Verlauf der letzten Woche im November sieht der HDE in den niedrigen Kundenfrequenzen. „In unseren InnenstĂ€dten sind die Kundenfrequenzen mit der Pandemie eingebrochen. Bis heute haben sich die Besucherzahlen nicht erholt. Das macht den HĂ€ndlerinnen und HĂ€ndlern in Innenstadtlagen zu schaffen“, so Genth weiter. Laut HDE-Trendumfrage sind 60 Prozent der InnenstadthĂ€ndler mit den Kundenfrequenzen unzufrieden. Nur jedes sechste Handelsunternehmen blickt zufrieden auf den bisherigen Verlauf des WeihnachtsgeschĂ€fts zurĂŒck. Entsprechend gedĂ€mpft sind die Erwartungen fĂŒr die nĂ€chsten Wochen. Mit Blick auf die Zeit bis zum Jahreswechsel zeigen sich 20 Prozent der Befragten zuversichtlich. „Die Monate November und Dezember sind traditionell die umsatzstĂ€rksten Monate im Einzelhandel. Viele HĂ€ndlerinnen und HĂ€ndler sind auf ein erfolgreiches WeihnachtsgeschĂ€ft angewiesen“, betont Genth.

Der HDE erwartet fĂŒr November und Dezember im Einzelhandel einen Gesamtumsatz von mehr als 120 Milliarden Euro. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem realen Minus von vier Prozent.

Text/Foto: HDE