Köln/Berlin (ots) – Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) setzt sich gerade in Zeiten von Corona für Obdachlose ein und führt seine Kältehilfeaktion zum fünften Mal in Folge durch. Helferinnen und Helfer des ASB verteilen am 9. Dezember bundesweit Schlafsäcke, Hygieneartikel und Händedesinfektionsmittel an obdachlose Menschen. In Köln erhalten sie tatkräftige Unterstützung von Ben und seinen Geschwistern Till (13) und Sol (8). Der zwölfjährige Ben hat im vergangenen Jahr seine gesparten 250 Euro für die ASB-Kältehilfe gespendet und möchte nun schauen, wofür seine Spende verwendet wird.
Vor allem in der kalten Jahreszeit ist das Leben auf der Straße eine enorme Belastung. Obdachlose haben keinen Rückzugsort und keine warme Kleidung, die sie schützt. Besonders in Nächten mit hohen Minusgraden kann es für sie sehr gefährlich werden. Die Corona-Pandemie hat ihre Lage noch erschwert. Menschen ohne Unterkunft können nicht einfach zu Hause bleiben, sie sind der eisigen Kälte und dem Virus auf der Straße ausgesetzt.
Um Obdachlosen zu helfen, verteilt der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) im Rahmen seiner Kältehilfe am 9. Dezember auch in Köln wärmende Schlafsäcke, Hygieneartikel und Händedesinfektionsmittel. „Es ist wichtig, obdachlosen Menschen in ihrer belastenden Situation beizustehen und ihnen Mitgefühl und Wärme entgegenzubringen. Viele sind für diese Hilfe unglaublich dankbar“, sagt ASB-Hauptgeschäftsführer Dr. Uwe Martin Fichtmüller.
Seit Jahren steigt die Zahl der Menschen, die auf der Straße leben. Sie haben meist nichts und niemanden mehr und wenn die Wintermonate anbrechen, beginnt für sie die härteste Zeit des Jahres. Keine warme Unterkunft, keine wärmende Kleidung und keine warme Mahlzeit. Daher ergänzt der ASB vielerorts das Angebot um heiße Suppen und Getränke.
Foto: Kältehilfe: Arbeiter-Samariter-Bund verteilt Schlafsäcke und Hygieneartikel an obdachlose Menschen (c) ASB Deutschland e.V./Lars Berg