In den kommenden Tagen geben sich Atlantiktiefs die Klinke in die Hand. An Silvester droht vor allem im Norden Sturm. Im neuen Jahr steht Deutschland wohl zwischen den Stühlen.
In den kommenden Tagen nehmen Sturmtiefs uns ins Visier. Besonders von der Landesmitte bis zu den Küsten weht zeitweise ein ruppiger und teils stürmischer Wind. Vereinzelt gibt es auch Böen bis 90, an der Nordsee sogar bis 100 Kilometer pro Stunde. In den höchsten Lagen, wie beispielsweise auf dem Brocken im Harz, wird Orkanstärke erreicht.
An Silvester und vor allem zum Feuerwerk droht im Norden schwerer Sturm. Ganz im Süden sieht es dagegen ruhig aus. Außerdem geht der Dezember rekordverdächtig mild zu Ende.
Bis Freitag werden zunächst 7 bis 13 Grad gemessen. Am Silvestertag liegen die Temperaturen zwischen 12 Grad in Kiel und 18 Grad in Freiburg. Am südlichen Oberrhein sind sogar Spitzenwerte bis 20 Grad denkbar. Selbst eine sehr milde Neujahrsnacht ist nicht auszuschließen.
Wiederholt zieht Regen durch, gebietsweise kommen hohe Niederschlagsmengen zusammen. Die Pegel kleinerer Flüsse können daher wieder anschwellen, ein größeres Hochwasser ist jedoch unwahrscheinlich. Durchweg trüb bleibt es nicht, denn zwischendurch findet die Sonne auch größere Wolkenlücken.
Wetterlage ändert sich kaum
Das neue Jahr beginnt mit Höchstwerten von 10 bis 16 Grad. Dazu scheint die Sonne besonders im Süden des Landes längere Zeit. In der Nordhälfte bleibt es wahrscheinlich windig, an den Küsten sogar stürmisch. Dort wird der Regenschirm am ehesten gebraucht.
Nach jetzigem Stand geht es an den Folgetagen für die Jahreszeit meist sehr mild weiter. Zwischendurch kann aus Nordwesten zwar kühlere Luft einfließen, doch diese wird wieder rasch verdrängt.
Insgesamt sieht es nach einer Wetterzweiteilung aus: Die Südosthälfte profitiert von Hochdruckeinfluss, dort gibt es daher vermehrt freundliche Phasen. Dagegen überqueren Tiefausläufer die Nordwesthälfte mit vielen Wolken, Regen und Wind. Ein markanter Wintereinbruch ist vorerst nicht in Sicht.
Foto Wetterkarte (c) WetterOnline