Im Krisenjahr 2022 sind die Marktanteile der meisten investigativen Politmagazine der ARD erneut gestiegen. Spitzenreiter war das vom WDR produzierte Magazin MONITOR, das auf einen durchschnittlichen Marktanteil von 12,4 Prozent (nach elf Prozent im Vorjahr) kam. Auch in absoluten Zahlen ist die Reichweite von MONITOR gestiegen, auf durchschnittlich 2,9 Millionen Zuschauer (2021 = 2,8 Mio.). Damit war MONITOR im Jahr 2022 das erfolgreichste investigative Politmagazin im deutschen Fernsehen.
MONITOR-Redaktionsleiter Georg Restle sieht den Grund fĂŒr diese Entwicklung in einem groĂen BedĂŒrfnis, HintergrĂŒnde und ZusammenhĂ€nge zu begreifen, gerade in den aktuellen Krisenzeiten: âDie Menschen wollen Informationen ĂŒber die klassischen Nachrichten hinaus. DafĂŒr stehen politische Magazine wie Monitor im öffentlich-rechtlichen Rundfunk besonders.â
In den vergangenen Jahren, die vor allem durch die Corona-Pandemie, die Klimakrise und den russischen Ăberfall auf die Ukraine geprĂ€gt wurden, hat MONITOR mit seiner Mischung aus investigativen Recherchen und politischem Hintergrund seinen durchschnittlichen Marktanteil kontinuierlich gesteigert und dabei immer wieder Schlagzeilen gemacht. So etwa die MONITOR-Recherchen zu GeheimgefĂ€ngnissen fĂŒr GeflĂŒchtete an den EU-AuĂengrenzen oder eine MONITOR-Dokumentation, in der die Corona-Politik der EuropĂ€ischen Union und ihre fatalen Folgen fĂŒr die globale Verteilung der Corona-Impfstoffe aufgearbeitet werden.
Auch in den sozialen Medien baute MONITOR seine Reichweite weiter aus: Der Instagram-Kanal des Magazins wuchs auf ĂŒber 90.000 Follower, der Facebook-Account von MONITOR hat gut 225.000 Follower.
Im neuen Jahr wird MONITOR zum ersten Mal am 19. Januar im Ersten gesendet â wie gewohnt um 21.45 Uhr.
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