2021 investierten die rechtlichen Einheiten des sachsen-anhaltischen Bauhauptgewerbes fast 97 Mill. EUR.
Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilt, waren die Bruttoanlageinvestitionen damit um 8,5 Mill. EUR (+9,6 %) höher als 2020 (88,4 Mill. EUR).
Wie auch in den vergangenen Jahren floss der gröĂte Teil der Investitionen mit 89 Mill. EUR in die Anschaffung von Maschinen und maschinellen Anlagen, das waren 8,3 % mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Investitionen in GebĂ€ude und GrundstĂŒcke stiegen noch deutlicher (+27,6 %). Dabei investierten die rechtlichen Einheiten, die ihren wirtschaftlichen Schwerpunkt in den sonstigen spezialisierten BautĂ€tigkeiten haben, insgesamt 32,8 Mill. EUR, das waren 44,5 % mehr als 2020. Dies entsprach gut einem Drittel des gesamten Investitionsvolumens der rechtlichen Einheiten des Bauhauptgewerbes in Sachsen-Anhalt im Berichtsjahr 2021.
Im zweiten groĂen Bereich des Baugewerbes, dem Ausbaugewerbe, fiel die Höhe der Investitionen gegenĂŒber denen des Bauhauptgewerbes deutlich geringer aus. Die rechtlichen Einheiten des Ausbaugewerbes (Bauinstallationen und sonstiges Ausbaugewerbe) investierten insgesamt etwa 29 Mill. EUR. Das waren 3,1 Mill. EUR (+11,9 %) mehr als 2020. Auch in diesem Bereich waren die Ausgaben fĂŒr Maschinen und maschinelle Anlagen am höchsten (24,8 Mill. EUR; +9,7 %). Den gröĂten Anteil an den getĂ€tigten Investitionen hatte der Wirtschaftszweig âElektroinstallationâ mit 11,3 Mill EUR (+24,0 %).
Die genannten Angaben stammen aus dem jetzt vorliegenden Ergebnis der Jahres- und Investitionserhebung im Baugewerbe. Der Ergebnistermin ist der Tatsache geschuldet, dass fĂŒr diese Statistik zum Teil auf Daten aus den Jahresbilanzen zurĂŒckgegriffen werden muss.
Befragt werden rechtliche Einheiten mit 20 und mehr tÀtigen Personen.
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