Bundesregierung kĂŒndigt Lieferung von Leopard-2-Panzern an die Ukraine an

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Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Mittwoch im Kabinett angekĂŒndigt, dass Deutschland die militĂ€rische UnterstĂŒtzung fĂŒr die Ukraine weiter verstĂ€rken wird. Die Bundesregierung habe entschieden, den ukrainischen StreitkrĂ€ften Kampfpanzer vom Typ „Leopard 2″ zur VerfĂŒgung zu stellen. Das ist das Ergebnis intensiver Beratungen, die mit Deutschlands engsten europĂ€ischen und internationalen Partnern stattgefunden haben.

„Diese Entscheidung folgt unserer bekannten Linie, die Ukraine nach KrĂ€ften zu unterstĂŒtzen. Wir handeln international eng abgestimmt und koordiniert“, sagte der Bundeskanzler in Berlin.

Das Ziel ist es, rasch zwei Panzer-Bataillone mit Leopard-2-Panzern fĂŒr die Ukraine zusammenzustellen. Dazu wird Deutschland in einem ersten Schritt eine Kompanie mit 14 Leopard-2-A6-Panzern zur VerfĂŒgung stellen, die aus BestĂ€nden der Bundeswehr stammen. Weitere europĂ€ische Partner werden ihrerseits Panzer vom Typ Leopard-2 ĂŒbergeben. Die Ausbildung der ukrainischen Besatzungen soll in Deutschland zĂŒgig beginnen. Zu dem Paket werden neben der Ausbildung auch Logistik, Munition und Wartung der Systeme gehören.

Deutschland werde den PartnerlĂ€ndern, die zĂŒgig Leopard-2-Panzer aus ihren BestĂ€nden an die Ukraine liefern wollen, die entsprechenden Genehmigungen zur Weitergabe erteilen.

Foto: Der deutsche Kampfpanzer Leopard 2 A7V ist die neueste, technisch verbesserte Version in der Leopard-2-Reihe

(c) Bundeswehr/Marco Dorow