Magdeburg/ST. Die SPD-Fraktion hat in der heutigen Landtagssitzung eine Aktuelle Debatte zum weiteren Weg des Strukturwandels im Mitteldeutschen Revier angeregt.
Das Ende der Braunkohleverstromung ist noch mehr als ein Jahrzehnt entfernt, aber rĂŒckt unausweichlich nĂ€her. Damit verbunden sind absehbar groĂe strukturelle VerĂ€nderungen im Mitteldeutschen Revier. Um diese VerĂ€nderungen abzufedern, erhĂ€lt das Land Sachsen-Anhalt insgesamt 5,1 Mrd. Euro aus Mitteln des Bundes und der EuropĂ€ischen Union.
Zuletzt wurde am 23. Dezember 2022 ein vorlĂ€ufiger Antragsstopp fĂŒr die Förderrichtlinie âSachsen-Anhalt REVIER 2038â verhĂ€ngt. Damit liegt ein Fördervolumen von insgesamt 1,6 Mrd. Euro vorerst auf Eis.
Dazu der Parlamentarischer GeschĂ€ftsfĂŒhrer RĂŒdiger Erben (Foto): âDiese Lage erfordert jetzt einen Kassensturz: Wie viel Geld ist noch da und wo soll es eingesetzt werden? Es gilt jetzt kritisch Zwischenbilanz zu ziehen, ob diese Ziele mit den bislang eingesetzten Mitteln erreicht werden.â
âDen Menschen im Revier wurde das Versprechen gemacht, mit den Strukturwandelmitteln gute und hochwertige ArbeitsplĂ€tze vor Ort zu schaffen. Das mĂŒssen wir jetzt auch einlösenâ, so Erben weiterhin.
Foto (c) SPD Sachsen-Anhalt