Von einem Tag im Leben einer Gruppe Leipziger Mittdreißiger – mit und ohne Kind – erzählt die fiktionale Miniserie „24 Stunden“ (AT). Seit Dienstag, 7. Februar 2023, wird dafür in Leipzig gedreht. Vor der Kamera stehen unter anderem Lena Klenke („Fack ju Göhte 1-3“), Banafshe Hourmazdi („Loving Her“) und Laurence Rupp („Barbaren“).
„24 Stunden“ ist die Fortsetzung der Grimme-Preis-nominierten ARD Mediathekserie „2 Minuten“. Ging es in der ersten Staffel noch um das Gefühlschaos rund um den Schwangerschaftstest, sind in der zweiten Staffel anderthalb Jahre vergangen und die Babys da – und damit auch der Stress. Mit längeren Folgen und einem erweiterten Cast ermöglicht die neue Staffel einen tieferen Einstieg in die Themen Elternschaft, Lebensplanung ohne Kind oder offene Beziehung. „24 Stunden“ wagt einen Querschnitt moderner Lebens- und Familienmodelle.
Wie verändert sich das Leben mit Kind, was bedeutet Elternsein für die Beziehung? In sechs Folgen erzählt die Dramedy von einem Tag im Leben einer Gruppe junger Leipzigerinnen und Leipziger. Die Geschichten verlaufen parallel und kreuzen sich, bis sich das Puzzle zum großen Finale zusammensetzt.
„Bei der Transformation ins Digitale setzen wir auf starke Serien. ‚24 Stunden‘ ist so eine – mit ihr bieten wir neuen Zielgruppen exklusiv in der ARD Mediathek viele Turbulenzen rund um frischgebackene Mütter und Väter“, verspricht MDR-Fiction-Chefin Daniela Mussgiller.
„Es auch mal auszuhalten, dass nicht alles gut wird, sehen wir als Stärke moderner Erzählformen. ‚24 Stunden‘ ist eine spitze Gegenwartsbetrachtung, die sich im Stil nicht festnageln lässt und der Regie genug Raum gibt“, ergänzen die Produzentinnen Daniela Zentner und Yvonne Abele.
Zum Inhalt
Während Tina (Luisa Wöllisch) sich nichts sehnlicher wünscht als endlich ein eigenes Baby zu bekommen, bereut Samira (Banafshe Hourmazdi) ihre Abtreibung vor anderthalb Jahren keine Sekunde. Simon (Rupert Markthaler) organisiert den Umzug seiner Influencer-Familie nach Dubai und ahnt dabei nicht, dass Clara (Kathi Wolf) ganz andere Sehnsüchte hat. Während sich Kim (Johanna Franke) rund um die Uhr um Schreibaby Lenny kümmert, flüchtet sich ihre Frau Paula (Taneshia Abt) in die Arbeit. Jerome (Omar El-Saeidi) genießt seine offene Beziehung mit Kyra (Lena Klenke) und wird erneut mit dem Thema Schwangerschaft konfrontiert. Und dann wäre da noch Alexej (Laurence Rupp), der darum kämpft, seine Tochter sehen zu können.
Junges Schauspiel-Ensemble und Produktion in Frauenhand
Der MDR setzt weitgehend auf das Schauspiel-Ensemble aus der ersten Staffel. Zum Cast gehören unter anderem erneut Banafshe Hourmazdi („Loving Her“), Omar El-Saeidi („Sterben ist auch keine Lösung “), Luisa Wöllisch („Die Goldfische“) und Kathi Wolf. Neu dabei sind Lena Klenke („Fack ju Göhte 1-3“), Lucie Heinze („Liebesdings“) und Laurence Rupp („Barbaren“). In Gastrollen sind Christina Große („Für immer Sommer 90”) sowie Edith Stehfest, Lilli Hollunder und Ariane Alter zu erleben.
Auch die Fortsetzungsstaffel liegt wieder komplett in Frauenhand. Regie führt die Wahl-Leipzigerin Lisa Miller (Deutscher Fernsehpreis, Beste Comedyserie „Oh Hell“) – diesmal zusammen mit Leonie Krippendorff (Bayerischer Filmpreis für „Kokon“). Beim Drehbuch haben die beiden mit Alice Gruia („Lu von Loser“) zusammengearbeitet. Die Redaktion beim MDR haben wieder Beate Maschke-Spittler und Meike Götz. Die Produzentinnen Yvonne Abele und Daniela Zentner von RED PONY PICTURES powered by Saxonia Media Filmproduktion GmbH setzen das Projekt im Auftrag des MDR um. Gedreht wird bis Anfang März in Leipzig. Voraussichtlich im ersten Quartal 2024 wird die Serie exklusiv in der ARD Mediathek zu sehen sein.
Die erste Staffel „2 Minuten“ ist aktuell in der ARD Mediathek abrufbar.
Im Foto (v.l.): Meike Götz (Redaktion MDR), Leonie Krippendorff (Regie), Lisa Miller (Regie), Sabine Panossian (Kamera), Lotta Kilian (Kamera), Lucie Heinze (Darstellerin), Banafshe Hourmazdi (Darstellerin), Daniela Zentner (Produzentin), Yvonne Abele (Produzentin), Beate Maschke-Spittler (Redaktion MDR)
(c) MDR/Steffen Junghans