Magdeburger Wassersportmesse mit Tausenden Gästen und erfolgreichen Premieren
Mit drei Weltpremieren, 6.000 Besuchern und mehr als 80 zufriedenen Ausstellern ist am Sonntagabend die „Magdeboot 2023″ in den Magdeburger Messehallen zu Ende gegangen. Ob Schlauchboot, Kanu, Segeljolle oder Luxusyacht, unter den zahlreichen präsentierten Booten war für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. Aber auch Wasser- und Funsportangebote für die neue Saison waren gefragt. Das Spektrum reichte von Kanus und Schlauchbooten über Tauchen und Stand-up-Paddling bis hin zu Caravans. „Die ,Magdeboot‘ steht schon traditionell für diese Mischung und ist damit erfolgreich. Bei vielen Besuchern und Ausstellern gilt sie als inoffizieller Startschuss und Einstimmung auf die neue Wassersportsaison“, sagte Johanna Buhrke, Projektleiterin der Messe Magdeburg.
Voll eingeschlagen ist die Weltpremiere des Segelboots Neptun 21. Die Neptun-Yachten GmbH aus Rheda-Wiedenbrück zeigte nach vier Jahren Entwicklungszeit das neueste Modell der unter Seglern bestens bekannten Familienwerft erstmals auf einer Messe der Öffentlichkeit. „Wir haben sie auf Anhieb mehrmals hier auf der Messe verkauft“, sagte Geschäftsführer Pascal Ernst entsprechend zufrieden. Mit der Deltania Mini hatte er zugleich das wohl kleinste Segelboot der Welt als Einsteigermodell mit nach Magdeburg gebracht – und traf in der Landeshauptstadt damit ebenfalls auf großes Interesse. Ihre Messe-Weltpremiere feierten parallel auch zwei brandneue Angelboote aus der ukrainischen Werft „Finval“. Sie sind sehr kompakt und leicht gebaut, was sie besonders praktisch und einfach handhabbar macht – bei dennoch hohem Komfort auf dem Wasser.
Frank Schaper, Geschäftsführer vom „Bootscenter B1″ aus Werder Havel gehört unterdessen seit vielen Jahren zu den bekannten Gesichtern auf der „Magdeboot“. „Es ist eine schöne, harmonische Messe mit entspannter Stimmung. Unsere Erwartungen haben sich wieder voll erfüllt und wir begrüßen zum Teil schon Stammpublikum“, sagte er zum Abschluss. Aber auch neue Kontakte habe er vielfach knüpfen können.
Von einer „überwältigenden Resonanz“ sprachen gar Marion Hanisch und Roland Delater. Mit ihrem Hausboot „Rollyboot Max“ hatten sie einen echten Hingucker in der Messehalle postiert. Sie waren damit zum ersten Mal auf der „Magdeboot“ zu Gast. Ihre Boote sind „Made in Germany“, werden in der familieneigenen Werft in Brandenburg an der Havel gefertigt. „Die Messebilanz fällt durchweg positiv aus. Wir haben viele Termine für die Werft machen können. Im nächsten Jahr kommen wir wieder“, sagte Marion Hanisch.
Das hat auch Marcel Ranke, Geschäftsführer der Allert Marin GmbH aus Werder/Havel, vor. Mit seinem Team präsentierte er vor allem Boote vom Hersteller Bavaria auf der ,Magdeboot‘. Ranke misst dem Messeauftritt auch in Zeiten von Internet und Social Media große Bedeutung bei: „Hier können die Besucher die Boote anfassen, an Bord gehen und ein Gefühl bekommen. Bei so einer großen Anschaffung ist das für unsere Kunden unerlässlich.“
Fotos: Eröffnungsrundgang am Freitag (c) Robert Richter
Text: Christian Schulze / agentur pres(s)tige