Jedes Jahr werden weltweit 70 Milliarden Nutztiere für den Verzehr geschlachtet. 80 Prozent werden in landwirtschaftlichen Großbetrieben gehalten. Sie leben zusammengepfercht in überfüllten Stallungen, werden gemästet und schließlich geschlachtet, ohne je in der Natur gewesen zu sein. Vom Siegeszug der industriellen Landwirtschaft, in der das Tier unvorstellbares Leid erleben muss.
Wie ist es dazu gekommen, dass wir in Nutztieren keine Lebewesen mehr sehen, sondern Objekte? Jedes Jahr werden 70 Milliarden Zuchttiere für den Verzehr geschlachtet. In Deutschland sind es gut 750 Millionen, in Frankreich rund eine Milliarde. 80 Prozent aller Nutztiere werden in landwirtschaftlichen Großbetrieben gehalten. Sie leben zusammengepfercht in überfüllten Stallungen, werden verstümmelt und gemästet und schließlich am Fließband geschlachtet, ohne je in der Natur gewesen zu sein. In weniger als zwei Generationen hat sich die Intensivhaltung weltweit durchgesetzt.
Der Dokumentarfilm schildert den Siegeszug der industriellen Landwirtschaft, in der das Tier zur Ware wird, zum allzeit verfügbaren Rohstoff, der sich beliebig ausschlachten und verarbeiten lässt.
Recherchen in Polen, den USA, Deutschland und Vietnam gehen dem System und seinen Verantwortlichen auf den Grund. Die Fleischindustrie wird staatlich subventioniert. Konzerne, Regierungen und Verbraucher unterstützen stillschweigend ein dereguliertes und entmenschlichtes Wirtschaftssystem, das den unbegrenzten Verzehr von tierischen Produkten – und damit die Tierquälerei – zur Norm macht.
Laufzeit: 100 Minuten
Genre: Dokumentation, F 2022
Regie: Caroline Du Saint, Damien Vercaemer
FSK: 12
Film: