Dieseldiebstahl
Biederitz OT Gerwisch, Körbelitzer Weg, 13.03.2023 15:30 Uhr bis 14.03.2023 06:45 Uhr
Mitarbeiter einer Baustelle stellten am frĂŒhen Dienstagmorgen fest, dass Kraftstoff aus einer Walze, die ĂŒber Nacht auf der Baustelle stand, entwendet wurde. Etwa 100 Liter Diesel wurden aus diesem Fahrzeug abgepumpt. Im Zuge der Sachverhaltsaufnahme durch die Polizei, stellte man dann noch BeschĂ€digungen am Tankdeckel eines Baggers fest. Hier stellte sich heraus, dass auch aus diesem Fahrzeug Diesel entwendet wurde. Etwa 200 Liter fehlten.
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Radfahrer gegen Hund
Gommern OT Menz, Magdeburger StraĂe, 14.03.2023, 15:00 Uhr
Der Radfahrer kam aus Richtung Königsborn und befuhr den Radweg in Richtung Menz hinein. Auf Höhe eines GrundstĂŒcks kamen plötzlich zwei SchĂ€ferhunde von diesem gerannt und liefen Richtung StraĂe. Eines der Tiere kollidierte mit dem 51-jĂ€hrigen Radfahrer, der schlieĂlich zu Fall kam und sich dabei verletzte. Der Mann wurde vor Ort vom Rettungsdienst behandelt. Augenscheinlich hatte der SchĂ€ferhund keine Verletzungen durch den Unfall davongetragen.
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TrickbetrĂŒgereien im Jerichower Land
Enkeltrick â leider mit Erfolg
Eine 86-jĂ€hrige Frau aus dem Jerichower Land wurde leider Opfer eines Enkeltricks und verlor damit einen fĂŒnfstelligen Geldbetrag. Die BĂŒrgerin kam am Dienstag zur Polizei und erstattete Strafanzeige. Der Betrug ereignete sich bereits am Freitag, den 10.03.2023.
Die Frau wurde Freitagvormittag von ihrem vermeintlichen Enkel angerufen, mit der Bitte um Geld, da er einen Unfall verursacht und das gegnerische Fahrzeug einen Totalschaden hĂ€tte. Um dieses Fahrzeug reparieren zu lassen, benötige er mehrere zehntausend Euro. Die Frau sagte ihrem âEnkelâ den besprochenen Geldbetrag zu. Der âEnkelâ teilte âseiner Omaâ mit, das am Nachmittag eine andere Person als er das Geld abholen wĂŒrde, sie diesem aber vertrauen könne.
Gegen 13 Uhr kam dann eine ihr unbekannte Person zu ihr nach Hause und wollte das Geld holen, das sie ihm schlieĂlich gab. Bei dem Geldabholer handelte es sich um eine mĂ€nnliche Person mit sĂŒdlĂ€ndischem PhĂ€notypus.
Da âOma und Enkelâ Stillschweigen verabredet hatten, erzĂ€hlte sie Familienangehörigen zunĂ€chst nichts von dieser Angelegenheit. Nur durch offensives Nachfragen eines Familienmitglieds kam am Wochenende heraus, dass sie schlieĂlich Opfer eines Betruges wurde.
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Schockanruf
Eine 80-JĂ€hrige wurde am Dienstag, den 13.03.2023 mit einem Anruf ihrer angeblichen Tochter konfrontiert, die in einem schweren Verkehrsunfall mit Todesopfer involviert wĂ€re und verhaftet wurde. Um freizukommen wĂŒrde ein sehr hoher Geldbetrag benötigt.
Die Ă€ltere Dame hatte telefonischen Kontakt mit einem vermeintlichen Staatsanwalt bzw. Polizisten und wurde so unter Druck gesetzt. Sie wurde nach GeldbestĂ€nden und Gold befragt, worauf diese antwortete. Vermutlich war die Antwort, dass sie in der Bank nachfragen mĂŒsse, wieviel Geld sie haben bzw. abheben könnte, der Anlass der TĂ€ter, von weiteren Telefonaten mit der Frau Abstand zu nehmen, denn dann brach der telefonische Kontakt ab. Geld floss demnach nicht.
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Versuchte Whatsapp-Masche
Ein weiterer, Àhnlicher Betrug, wurde am 14.03.2023 der Polizei angezeigt.
Eine 65-jĂ€hrige Frau bekam am 13.03.2023 gegen 22:00 Uhr eine SMS auf ihr Handy mit einer angeblichen neuen Telefonnummer der Tochter. Sie solle eine Whatsapp an diese neue Nummer senden. In der Unterhaltung mit der angeblichen Tochter dann ĂŒber Whatsapp, wurde der Frau vorgegaukelt, dass ihre Tochter eine neue Handynummer habe, weil die alte Sim-Karte in ihrem neuen Handy nicht funktioniere. Die Tochter mĂŒsse eine dringende Ăberweisung tĂ€tigen, das könne sie aufgrund jener UmstĂ€nde nicht und bittet aus diesem Grund ihre âMutterâ, eine EchtzeitĂŒberweisung eines vierstelligen Betrages vorzunehmen.
Die Frau wurde skeptisch und fragte nach, bekam darauf nur sporadisch, teilweise auch keine Antworten. Nachfragen beim LebensgefĂ€hrten der Tochter offenbarten, dass jemand versucht, sie zu betrĂŒgen. Die Frau tat genau das Richtige und lies von weiterer Konversation ab, blockierte den Kontakt und erstattete Anzeige. Zum GlĂŒck wurde kein Geld ĂŒberwiesen.
Die TĂ€ter versuchen mit vielfĂ€ltigen und ideenreichen Maschen, an Geld unbescholtener, meist Ă€lterer BĂŒrger zu gelangen. Leider haben die TĂ€ter vereinzelt auch Erfolg.
Hier nochmals wichtige Verhaltensregeln, auch nachzulesen im Internet unter:Â www.polizei-beratung.de.
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiÀren und finanziellen VerhÀltnissen preis
- Lassen Sie sich nicht drĂ€ngen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu ĂŒberprĂŒfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestĂ€tigen
- Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehende Personen
- Ăbergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen
- Kommt Ihnen ein Anruf verdĂ€chtig vor, informieren Sie unverzĂŒglich die Polizei unter der Nummer 110
- Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere GeldbetrĂ€ge und andere WertgegenstĂ€nde nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im BankschlieĂfach
- Die Polizei empfiehlt: SchĂŒtzen Sie sich vor lĂ€stigen und gefĂ€hrlichen Telefonanrufen, indem Sie sich aus dem Telefonbuch austragen lassen! Ihr Umfeld hat Ihre Telefonnummer und muss diese nicht nachschlagen.
BegleitbroschĂŒren zu diesen BetrĂŒgereien und anderen Themen erhalten Sie auch in allen Polizeidienststellen.
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Text/Foto: Polizei