Magdeburg (ots) – Bei einem routinemĂ€Ăigen Streifengang stellten Bundespolizisten am Dienstag, den 14. MĂ€rz 2023, gegen 18:40 Uhr einen herrenlosen schwarzen Rucksack am Bahnsteig acht/neun des Magdeburger Hauptbahnhofes fest.
Mehrmalige Ausrufe sowie die Befragungen nach dem EigentĂŒmer im nĂ€heren Umfeld blieben erfolglos. Demnach wurden die betroffenen Bahnsteige gerĂ€umt und abgesperrt sowie der Zugverkehr in dem Bereich eingestellt. Zeitgleich wurde ein DiensthundefĂŒhrer mit einem SprengstoffspĂŒrhund der Bundespolizei angefordert.
Nachdem der vierbeinige Kollege Yukon (Foto) kein sprengstofftypisches Anzeigeverhalten bei der Absuche des GepĂ€ckstĂŒckes und dem nĂ€heren Umfeld zeigte, wurde dieses als ungefĂ€hrlich eingestuft und geöffnet. Darin befanden sich leere Flaschen und Unterlagen aus einem Klinikum, die RĂŒckschlĂŒsse auf den möglichen Besitzer geben konnten. Jener Rucksack wurde dem FundbĂŒro am Hauptbahnhof Magdeburg ĂŒbergeben.
Nach Abschluss der polizeilichen MaĂnahmen konnten der Zugverkehr und die Bahnsteige gegen 20:00 Uhr wieder freigegeben werden. Die Ermittlungen dauern an. Da es immer wieder zu derartig gelagerten Sachverhalten kommt, appelliert die Bundespolizei erneut an alle FahrgĂ€ste, das eigene ReisegepĂ€ck stĂ€ndig im Blick zu behalten, bei sich zu fĂŒhren und ganz besonders darauf zu achten. Neben einem möglichen GepĂ€ckdiebstahl kann es sonst, wie im aktuellen Fall erneut beschrieben, zu einem Polizeieinsatz unter finanzieller Regressnahme des Verursachers kommen.
Foto: SprengstoffspĂŒrhund Yukon (c) Bundespolizei