In den Wintermonaten bleibt der Strand von St. Peter-Ording wegen der Erholungszeit der Natur unbewirtschaftet und wegen dem unbeständigen Wetter unmöbliert. Da der Frühling naht, startete St. Peter-Ording am 15. März 2023 in die neue Saison. An diesem Tag verlassen die ersten Strandkörbe ihr Winterquartier und werden von den Mitarbeitern der Tourismus-Zentrale an den Strand transportiert. Insgesamt werden in diesem Jahr 1.250 Strandkörbe am Strand von St. Peter-Ording aufgestellt.
Der 12 Kilometer lange und bis zu zwei Kilometer breite Sandstrand von St. Peter-Ording ist der größte an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Es gibt fünf bewachte Badestellen, inklusive FKK-Strand, an denen die rund 100 Kilogramm schweren Strandkörbe, mit Muskelkraft der Mitarbeiter der Tourismus-Zentrale, auf Podesten oder direkt im Sand aufgestellt werden.
„Alle Strandkörbe sind über dem Winter von den Mitarbeitern komplett durchgesehen und teilweise repariert worden, damit diese einwandfrei in der Saison den Gästen zur Verfügung stehen“ wie Nils Stauch, Fachbereichsleiter Strände der Tourismus-Zentrale berichtet. „Bis alle Strandkörbe an dem 12 Kilometer langen Sandstrand im Sand und auf den Podesten von St. Peter-Ording stehen, wird es noch bis in den Mai hinein dauern“, so Stauch weiter.
Gäste, die im März nach St. Peter-Ording kommen, dürfen die Strandkörbe kostenfrei nutzen. Im April beginnt dann die Vermietung der Körbe. Die Mitarbeiter der Tourismus-Zentrale sind für die Vermietung zuständig. Die Strandkörbe können bereits heute schon online unter www.st-peter-ording.de gebucht werden. Der Tagespreis für einen Strandkorb in der Hauptsaison liegt bei 12 Euro. Neu: im April und Oktober kostet der Strandkorb lediglich 10 Euro. Eine frühzeitige Reservierung ist sinnvoll, da bei schönem Wetter die Körbe schnell ausverkauft sind.
Parken am Strand
Ab dem 15. März sind die Strandparkplätze in den Ortsteilen Ording und Böhl wieder geöffnet. In der Zeit von 7.30 bis 22.30 Uhr dürfen dort Fahrzeuge am Strand parken. Die Parkplätze liegen im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Das Übernachten auf den Strandparkplätzen ist gemäß zweier Landesgesetze nicht gestattet. Die Strandparkplätze stehen jedes Jahr bis zum 31. Oktober zur Verfügung.
Baubeginn Strandbar 54° Nord
Auch der Neubau der Pfahlbaugastronomie „Strandbar 54° Nord“ startet in Kürze. Es werden am Ordinger Strand die ersten Stahlrohrpfähle in den Boden gespült. Mit dem Bauprojekt der Strandbar 54° Nord beschäftigt sich die Tourismus Zentrale St. Peter-Ording bereits seit einigen Jahren. Der Umzug der bekannten Strandbar 54° Nord ist erforderlich, weil der jetzige Pfahlbau bei Flut permanent im Wasser steht und die eingespülten Pfähle sowie das Gebäude darauf an Stabilität verliert. Um auch in Zukunft ein attraktives gastronomisches Angebot direkt am Ordinger Strand zu gewährleisten, wird der beliebte Pfahlbau 245 Meter weiter landeinwärts von seinem bisherigen Standort neu errichtet. Der jetzige Strandbar 54° Nord bleibt noch bis zur Fertigstellung des neuen Gebäudes in Betrieb.
St. Peter-Ording
Das Nordseeheil- und Schwefelbad ist einer der beliebtesten Urlaubsorte Deutschlands mit rund 2,6 Millionen Übernachtungen in 2021. St. Peter-Ording, kurz SPO genannt, ist das einzige deutsche Seebad mit eigener Schwefelquelle. Der 12 Kilometer lange und bis zu 2 Kilometer breite Sandstrand ist der größte an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Er ist Teil des Nationalparks und UNESCO Weltnaturerbes Wattenmeer. Die für ihre Pfahlbauten bekannte Gemeinde im Kreis Nordfriesland hat vier Ortsteile – Böhl, Bad, Dorf und Ording – und verfügt über rund 18.500 Gästebetten.
Foto: Zum Saisonauftakt wurden die ersten Strandkörbe von den Mitarbeitern der Tourismus-Zentrale am Strand von St. Peter-Ording aufgestellt. ©TZ SPO